Haus verkaufen: Ohne Makler?! Unterlagen, Steuern & Kosten – was beachten?

Haus verkaufen 2024 – Einfamilienhäuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur von einer Familie, einem Paar oder einem allein lebenden Menschen bewohnt werden. Sie haben einen Garten, der sich ebenfalls im Besitz des Eigentümers befindet. Nicht alle Einfamilienhäuser werden von ihren Besitzern bewohnt. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Einfamilienhaus mit Garten zu mieten. In fast allen Bundesländern erfreuen sich Einfamilienhäuser als Wohnform einer sehr großen Beliebtheit. Entsprechend groß ist die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Kennen Sie schon den Wert Ihres Hauses? Wenn nicht, lesen Sie hier mehr zur Hausbewertung. Fragen? Schreiben Sie mir oder rufen Sie an, ganz unverbindlich: Kontakt.

2024: Wie funktioniert der Verkauf einer Immobilie?

In allen Bereichen zählt vor allem die Lage, wie zum Beispiel beim Verkauf Ihres Einfamilienhauses, Reihenhauses, Villa & Co, aber auch beim Grundstück verkaufen, Haus verkaufen, aber auch beim Mehrfamilienhaus verkaufen. Die Lage ist ein zentraler Bewertungsfaktor für den Verkaufspreis Ihrer Immobilie, insbesondere wenn Sie ein altes Haus verkaufen wollen.

Tipp! Klicken Sie auf die weiterführenden Links (dick markiert) und wieder zurück, so lernen Sie alles wichtige für den Hausverkauf!

Lage, Lage, Lage! Hier noch ein spezieller Blick auf eine Auswahl großer Städte:

Vorbereitung: Wichtige Überlegungen vorab

Ein Haus in der Hektik des Alltags zu verkaufen, ist durchaus anspruchsvoll. Wenn Sie in derselben Stadt leben und schon im Rentenalter sind, bleibt Zeit für den Verkauf. Unter allen anderen Umständen, bedeutet ein Hausverkauf viel Zeitaufwand, Planung und Gedanken sowie Gespräche, wie Sie in den kommenden beiden Checklisten zur Vorbereitung im Hausverkauf sehen werden.

Denn, noch lang vor dem Verkauf Ihres Hauses müssen Sie Vorkehrungen treffen. Eine der wichtigsten Fragen ist sicher, ob Sie bereits eine (sichere) Anschlussimmobilie in Aussicht haben. Die Sanierung des Hauses kann den Wert Ihrer Immobilie vor dem Verkauf steigern. Hier ein schneller Überblick der wichtigsten Fragen vor Verkaufsstart Ihres Hauses.

9 wichtige Fragen vor dem Hausverkauf

9 Fragen, die Sie sich als Eigentümer vor dem Verkauf stellen müssen:

  1. Haben Sie eine Anschlussimmobilie in Aussicht?
  2. Gibt es Renovierungs- / Sanierungsbedarf am Haus?
  3. Sind alle Dokumente vollständig vorhanden?
  4. Sind Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen?
  5. Sind Teilungserklärung, Gebäudeversicherung, Protokolle, Eigentümerversammlungsprotokolle, Hausgeldabrechnungen, Aufstellung der Mieten, usw. vorhanden?
  6. Gibt es Aufstellungen über die Instandhaltung der Eigentumswohnung (Instandhaltungskosten)?
  7. Soll Inventar mit verkauft werden?
  8. Gibt es ein Vorkaufsrecht auf das Haus?
  9. Wie hoch wird Ihre Hausbewertung?

Checkliste: Zeitaufwand, Termine, Bonität & Besichtigung

Haben Sie sich vorab die wichtigsten Fragen gestellt, geht es los in die Materie Hausverkauf. Als Immobilienmakler weiß man, jetzt kommt viel Arbeit auf Sie zu.

Hier geht es insbesondere um Erfahrung im Immobilienhandel, um Risiken und Fehler beim Hausverkauf im Vorfeld zu vermeiden.

Aktiv geht es um die Vermarktung der Immobilie. Die richtige Plattform muss gefunden werden (oder auch nicht, Stichwort: Off Market Immobilien). Hinzu kommt die Zeitplanung für den Verkauf, von Vorbereitung über Inserate, Fotos, Portale, Beantwortung von Interessenten Nachfragen, Terminvereinbarung zur Besichtigung, Prüfung der Bonität der potenziellen Käufer oder Investoren, Kaufpreis Verhandlungen, Kaufvertrag, Steuern und vieles mehr.

9 einfache Schritte für den Hausverkauf:

  1. Wie gut kennen Sie sich persönlich mit dem Hausverkauf aus?
  2. Haben Sie früher bereits ein Haus verkauft?
  3. Können Sie ein aussagefähiges Inserat (Online und Print) erstellen?
  4. Wie schätzen Sie Ihr Verhandlungsgeschick im Vor-Ort-Gespräch ein?
  5. Möchten Sie jeden Unbekannten in Ihre Immobilie hineinlassen?
  6. Wollen Sie, dass jeder von Ihren Verkaufsabsichten erfährt? Tipp: Unsere Off Market Immobilien
  7. Sind Sie bereit, sich mit den rechtlichen Anforderungen auseinanderzusetzen, die für den Verkauf des Hauses notwendig sind?
  8. Sind Sie bereit, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Vermarktung Ihres Hauses selbst zu übernehmen?

Keine Zeit? Lesen Sie hier mehr zum Thema: Haus schnell verkaufen.

Ablauf: Von den Unterlagen bis zur Übergabe

Es ist immer erfreulich, wenn das erstellte Exposé Interesse weckt und sich die ersten Interessenten rühren. Ist die Nachfrage hoch, kann das für Sie als Verkäufer schnell stressig werden, vor allem wenn Sie gleichzeitig einem Beruf nachgehen und privat Verpflichtungen haben. Aus diesem Grund hier der Ablauf für Sie genauer erklärt.

Übersicht: Verkaufsablauf in 12 Schritten

Übersicht Hausverkauf: 12 Schritte für den Verkauf von Häusern und Wohnungen. So vermarkten wir Ihr Objekt.

  1. Realistische Zeitplanung und überlegte Strategie für die Verkaufsphase
  2. Verkauf mit oder ohne Makler?
  3. Haben Sie alle Unterlagen für den Verkauf?
  4. Ist Ihre Immobilie für den Verkauf vorbereitet?
  5. Ist der von Ihnen angesetzte Verkaufspreis realistisch?
  6. Vermarktungsstrategie der Immobilie planen und gezielt Anzeigen schalten
  7. Kontakt zu Interessenten aufbauen und Vorbereitung auf Fragen
  8. Auf Fragen vorbereiten und Kontakt zu Interessenten aufbauen
  9. Besichtigungstermine vereinbaren, durchführen und die Immobilie überzeugend vermarkten
  10. Verkaufsgespräche mit Interessenten sowie Prüfung der Bonität
  11. Kaufvertrag aufsetzen und vorbereiten zur Unterschrift
  12. Termin zur Beurkundung beim Notar und Übergabe an den neuen Eigentümer

Wichtige Dokumente: Energieausweis, Grundbuch & Co.

Stellen Sie bereits vor dem Hausverkauf eine Liste mit den notwendigen Unterlagen und Dokumenten zusammen. Damit erhalten Sie eine Übersicht über jegliche Nachweise, die Sie vorab einzuholen haben, um einen reibungslosen Verkauf zu gewährleisten.

Dazu gehören in erster Linie folgende Unterlagen:

  1. Grundrisspläne
  2. Lageplan
  3. Grundbuchauszug
  4. Brandversicherungsurkunde
  5. Eine Übersicht über die Nebenkosten
  6. Auflistung aller Renovierungsarbeiten
  7. Fotos
  8. Der aktuelle Energieausweis
  9. Die Angabe der Wohnfläche
  10. Eventuell vorhandene Mietverträge
  11. Bei mehreren Eigentümern die Angabe der Eigentumsverhältnisse
  12. Eine detaillierte Objektbeschreibung

Makler beauftragen: Ja oder nein?

Die Entscheidung, ob Sie den Hausverkauf mit oder ohne Makler angehen, hat viele verschiedene Gesichtspunkte. Ein Makler kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, sein Fachwissen einsetzen und ihnen Arbeit abnehmen und helfen. Er bekommt aber eine Provision, die Ihren Gewinn mindern könnte.

Gleichzeitig sparen Sie bei einem Privatverkauf zwar die Maklerprovision, jedoch haben Sie Nebenkosten, die Sie nicht unterschätzen sollten. Dazu zählen Steuern (Spekulationssteuer), Renovierungsarbeiten, Löschung der Grundschuld im Grundbuch, Werbeanzeigen und Inserate, Gutachten (Wertgutachten, Energieausweis) und Co.

Deshalb lohnt es sich einen Makler zu beauftragen:

  • Know-How über lokale Immobilienmärkte und Preistrends
  • Übernahme von zeitaufwendigen Aufgaben
  • Verhandlungsgeschick bei Verkaufsverhandlungen
  • Rechtliche Expertise für den reibungslosen Transaktionsprozess
  • Zugriff auf potenzielle Käufer oder Verkäufer
  • Nutzung ihrer Plattformen, um mehr potenzielle Käufer zu erreichen

Sollten Sie Ihre Immobilie privat verkaufen, finden Sie hier meine Liste an Empfehlungen für Immobilien Online Portale für den privaten Verkauf.

Verkaufspreis: Angebotspreis bestimmen

Viele orientieren sich bei dem Preis an dem, was Sie einst für die Immobilie bezahlt haben und hoffen so den investierten Wert wieder heraus zu bekommen. Dieser kann aber weit unter aber auch weit über dem jetzigen Wert der Immobilie liegen.

Sie können den Wert der Immobilie schätzen lassen oder sich an momentanen Preisen von ähnlichen Objekten orientieren. Entscheidend für die Ermittlung des Kaufpreises ist aber die momentane Angebot-Nachfrage Situation. Versuchen Sie also den richtigen Moment abzuwarten und ihre Immobilie so gewinnbringend zu verkaufen. Grundlage hierfür bildet die Wertermittlung der Immobilie.

Wertermittlung: Lage, Ausstattung und der besondere Charme

Die Wertermittlung ist unsere größte Stärke, hängt aber auch von der Immobilien Lage ab, was für ein Haustyp Ihr Objekt ist, wie alt sie ist, welche Qualität sie aufweist und in welchem Zustand die Ausstattung ist. Dabei spielt es leider nicht immer eine Rolle, was Sie bereits für Sanierung und Renovierung investiert oder welchen Preis Sie beim Kauf der Immobilie gezahlt haben.

Genau deshalb ist es nahezu unabdingbar beim Verkauf der eigenen Immobilie Experten einzusetzen, die die Wertermittlung durch lokale Kenntnisse und Branchenwissen durchführen, damit Sie nicht zu wenig Geld einnehmen, aber auch nicht zu hohe Enttäuschungen erleben.

Schon gewusst? Wir bewerten und analysieren für Sie kostenlos

Für die Immobilien Bewertung kommt es auf diese Faktoren an:

  1. Objektdaten der Wohnung
  2. Ausstattung des Innenbereichs
  3. Bauzustand und Anlagen
  4. Modernisierungsmaßnahmen
  5. Individuelle Objektkriterien Ihrer Wohnung
  6. Stadtteil und lokale Anbindung (Schule, Supermarkt, etc.)

Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:

Immobilien Vermarktung: Online und offline

Die Online Anzeige nur bei einem Portal online zu stellen verringert Ihre Chancen auf einen guten Verkauf. Sie wollen mit der Anzeige ein möglichst großes Publikum erreichen und sollten Sie somit auf mehreren Plattformen anbieten.

Deshalb bieten sich auch Zeitungsanzeigen an. Allerdings verabschiedet sich der klassische Zeitungsmarkt immer mehr, sollten Sie privat verkaufen, fokussieren Sie sich insbesondere auf Immobilien Online Portale für den privaten Verkauf. Tipp! Nutzen Sie auch ihr soziales Umfeld für die Vermarktung Ihrer Immobilie. Vielleicht sucht ja der Freund eines Freundes genau so eine Immobilie wie Sie zu bieten haben.

So können Sie Ihre Immobilie vermarkten:

  • Immobilienportale und Online-Anzeigen
  • Lokale Zeitungen und Zeitschriften
  • Soziale Medien (Facebook, Instagram, LinkedIn)
  • Persönliches Netzwerk

Besichtigung: Der erste Eindruck zählt

Ganz gleich ob Ihr Immobilienmakler die Besichtigung allein durchführt, oder ob Sie bei der Besichtigung dabei sein werden: Sorgfalt und Vorbereitung ist das A und O.

Ihre Immobilie sollte gepflegt sein, sodass der Interessent einen guten Eindruck von ihr bekommt. Ein Interessent will sich schon bei der Besichtigung vor dem inneren Auge Pläne für die Ausstattung machen und davon träumen, wie er am Esstisch mit seiner Familie sitzt. Ist die Immobilie dann ungepflegt oder dreckig, kann das Interesse schnell verloren gehen.

Abschluss: Kaufpreis, Kaufvertrag und Bonität

Sind die Besichtigung durchgeführt und einige Interessenten gefunden, gilt es nun herauszufinden, ob diese Interessenten auch in der Lage sind, die Immobilie zum gewünschten Preis zu kaufen. Hier übernehmt Ihr Maklerbüro für Sie alle notwendigen Schritte, um die Kaufkraft der potentiellen Kunden zu prüfen. Wenn nun auch noch dieser Schritt geschafft und der ideale Käufer gefunden ist, muss nun der Notartermin für die Unterzeichnung des Kaufvertrags ausgemacht werden.

Immobilie richtig vermarkten: Tipps

Eine Immobilie als Anfänger erfolgreich zu verkaufen, ist schwerer, als man denkt. Es gibt viele Dinge zu beachten und viele Fehler, die gemacht werden können. Sie sollten sich also von Anfang an über die Abläufe informieren und sich sicher sein, dass Sie alles richtig machen.

Dabei ist die richtige Anzeige das A und O für die Selbstvermarktung einer Immobilie. Schauen wir uns das Wichtigste hierzu an.

Anzeige: Überschrift, Inhalt und Aufmerksamkeit

Es gibt nichts Schlimmeres, als dass Ihre Anzeige in der großen Masse untergeht. Kurze, nüchterne Beschreibungen langweilen potentielle Käufer und wirken wenig einladend. Achten Sie also bereits beim Titel auf eine lockere, aber dennoch seriöse Formulierung. Dafür sollten Sie eine möglichst bildreiche Sprache verwenden, die Emotionen weckt und somit die Aufmerksamkeit an sich zieht.

Überlegen Sie sich, bei welcher Überschrift Sie hängen bleiben würden. Besondere Vorzüge ihrer Immobilie können dabei durch Formulierungen, wie

‚eleganter Altbau mit Stuck‘ oder ’sonnendurchflutete Süd-Terasse‘

hervorgehoben werden, denn Sie wirken begeistert und laden die Immobiliensuchende direkt ein. Versuchen Sie den Käufer bereits mit der Überschrift anzulocken, damit er weiter auf Ihre Anzeige klickt.

Ist der potenzielle Käufer erst einmal auf ihrer Anzeige, können ihn zwei weitere Faktoren von der Immobilie überzeugen. Der Annoncen Text und ihre Bilder. Bei Ihrem Text sollten Sie wichtige Eckdaten der Immobilie genauso wie Objektkriterien erläutern.

Zu den Eckdaten zählen:

  • Zimmeranzahl
  • Stadtteil
  • Balkon
  • Einbauküche
  • Stockwerk
  • Vollbad
  • Kellerräume
  • Mietpreis
  • Nebenkosten
  • Größe der Grundfläche
  • Größe der Wohnfläche

Fotos & Exposé: Tageslicht, Freiraum und Vielfalt

Um potenzielle Käufer anzusprechen, sind aussagekräftige Bilder entscheidend. Sauberkeit und Tageslicht sind dabei essenziell. Das erste Bild sollte besonders beeindruckend sein, um Interesse zu wecken. Ein vollständiger Blick auf Räume, Außenansichten und der Grundriss sind unverzichtbar. Videos können ebenfalls hilfreich sein, ersetzen jedoch nicht die persönliche Besichtigung.

Foto-Tipps im Überblick:

  • Räume sauber und aufgeräumt
  • Tageslicht (spricht für helle Räume)
  • Erstes Bild sollte das beste Foto sein
  • Alle Räume und Flächen abdecken
  • Grundriss hinzufügen

Beispiel: Haus nach Sanierung (Wertsteigerung)

Beispiel: Ergeschoss inklsuive Wohnzimmer und Treppe im Vollbild

Beispiel: Innenraum mit Kamin

Beispiel: Garten mit Teichanlage

Kosten und Steuern: Gebühren für Notar, Makler & Co.

Wer seine Immobilie verkaufen möchte, muss auch von der steuerlichen Seite einiges bedenken. Diese Bedenken teilen sich in eine eigengenutzte Immobilie und eine fremd genutzte Immobilie.

Spekulationssteuer: Spekulationsfrist beachten

Bei eigengenutzten Immobilien gibt es eine Zweijahresfrist. Diese bezieht sich auf den Beurkundungstermine für den Kauf und den Verkauf der Immobilie beim Notar.

Zwischen diesen beiden Terminen müssen mindestens zwei Jahr liegen, damit Sie den Gewinn aus dem Verkauf nicht versteuern müssen.

Bei fremd genutzten Immobilien gilt bezüglich der Spekulationssteuer eine andere Frist. Hier müssen ganze 10 Jahre zwischen den beiden Terminen liegen. Aber hier ist Vorsicht gefragt, denn es gibt Sonderregelungen. Wer innerhalb von fünf Jahren mehr als drei fremd genutzte Immobilien verkauft, wird vom Finanzamt eine gewerbliche Absicht unterstellt und die Gewinne aus den Verkäufen müssen versteuert werden und dies gilt auch nachträglich, wenn das Finanzamt erst später erkennt, dass die Verkäufe dem gewerblichen Handel mit Immobilien zuzurechnen sind.

Zusammengefasst:

  • Eigennutz: 2-Jahresfrist zwischen Kauf und Verkauf
  • Fremdnutzung: 10-Jahresfrist zwischen Kauf und Verkauf
  • Gewerblicher Verkauf bei mehr als 3 Verkäufen in 5 Jahren
  • Gewinne aus Verkäufen können nachträglich besteuert werden

Alles Weitere dazu finden Sie hier:

Kaufnebenkosten: Grunderwerbssteuer, Notarkosten & Co.

Die Entscheidung für den Verkauf eines Eigenheims ist mit Kosten verbunden, von denen der Käufer jedoch einen großen Anteil trägt. Die Umschreibung im Grundbuch wird in vielen Fällen von beiden Parteien getragen, ebenso die Kosten für den Makler. Kalkulieren Sie diese Posten ein, wenn Sie einen Verkauf Ihrer Immobilie anstreben. Steuern fallen auf den Kaufpreis im Grunde nicht an.

Die Grunderwerbsteuer und die Gebühren für die Ausfertigung des Notarvertrages zahlt der Käufer.

Wenn sie das Haus jedoch geerbt haben und vor dem Ablauf von zehn Jahren verkaufen möchten, werden Sie eventuell zur Zahlung von Erbschaftssteuer veranlagt. Die Höhe der Steuer bemisst sich nach Ihrem Verhältnis zum Erblasser und nach Ihrem individuellen Freibetrag. Er verringert sich um den Betrag, den Sie im Rahmen der Erbschaft bereits in Anspruch genommen haben.

Kaufnebenkosten in Bundesländern unterscheiden sich

Die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer oder Notarkosten sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich.

Während diese Nebenkosten in Schleswig-Holstein bis zu 15 % des Verkaufspreises betragen können, sind es in Bayern lediglich rund 10 Prozent.

Wenn ein Kredit für das Haus noch nicht abbezahlt ist, so empfiehlt es sich, mit dem Verkäufer eine Kreditübernahme auszuverhandeln. Will man den Kredit nach dem Verkauf selbst abzahlen, so ist in den meisten Fällen eine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank zu entrichten. Um einen marktgerechten Preis zu erzielen, sollte eine Expertise herangezogen werden.

Immobilie verkaufen: XXL Ratgeber + Checklisten

Ablauf, Kosten und Tipps – das alles in einem großen, kostenlosen Artikel für Grundstück, Wohnung, Haus, Villa, Mehrfamilienhaus. Lernen Sie, wie Sie eine Immobilie verkaufen, Schritt für Schritt: Immobilie verkaufen.

Haus verkaufen: 3 Phasen Checkliste

Kennen Sie schon die 3 Phasen des Immobilienverkaufs?

  1. Vorbereitung: Immobilie und Verkauf vorbereiten
    1. Finanzplanung und Verkaufszeitpunkt
    2. Immobilienmakler beauftragen
    3. Unterlagen und Dokumente
    4. Immobilienwert steigern
    5. Angebotspreis ermitteln
    6. Exposé erstellen
  2. Verkaufsphase: Immobilie vermarkten und Käufer finden
    1. Immobilie vermarkten
    2. Kontakt mit Kaufinteressenten
    3. Kaufinteressenten filtern und auswählen
    4. Bonitätsprüfung
    5. Besichtigungstermine
    6. Verkaufsgespräch & Kaufpreisverhandlung
  3. Verkaufsabwicklung: Kaufvertrag bis Übergabe
    1. Kaufvertrag bei Notar aufsetzen
    2. Notartermin
    3. Grundbucheintrag und Zahlungsabwicklung
    4. Übergabe der Immobilie
    5. Notarkosten & Maklerprovision
    6. Steuern zahlen

In diesem Ratgeber lernen Sie alle Schritte Stück für Stück kennen. Perfekt für die, die ihre erste Immobilie verkaufen.