Mehrfamilienhaus verkaufen: Preis ermitteln, Steuern & Mieter + Spekulationssteuer

Mehrfamilienhaus verkaufen 2024 – Voll vermietet oder mit Leerstand, der Verkauf von Mehrfamilienhäusern (auch Mietshaus / Zinshaus) ist spezieller, aber auch lukrativer, bewertet man alles von den Wohnungstypen, bis zum Grundstück. Spezieller wird es beim Verkauf von alten Mehrfamilienhäusern, je nach Baujahr. Doch beginnen wir Schritt für Schritt, mit dem Ablauf im Verkauf und der vorab wichtigsten Frage: Was ist mein Mehrfamilienhaus wert? Wenig Zeit und viele Fragen? Schreiben Sie mir oder rufen Sie an, ganz unverbindlich: Kontakt.

Mehrfamilienhaus verkaufen 2024: Schritt für Schritt

Starten wir zunächst mit der häufigsten Frage. Danach lernen Sie alle 18 Schritte des Verkaufs kennen!

Wie viel ist Ihr Mehrfamilienhaus wert?

Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und deutschlandweit, es gibt viele Fragen zu beantworten. Die beste Antwort ist ein Experte an Ihrer Seite für die Immobilienbewertung. Wenn Sie Ihr Mehrfamilienhaus verkaufen wollen, dann kommt es auf eines an:

Ein fundierter, marktorientierter, realistischer Kaufpreis – der sogenannte Verkehrswert.

So bewertet man ein Mehrfamilienhaus

Der Immobilientyp bestimmt das für die Verkehrswertermittlung verwendete Bewertungsverfahren. Zur Verkehrswertermittlung von Immobilien gibt es drei standardisierte Bewertungsverfahren: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. In der Regel werden mindestens zwei dieser Verfahren gleichzeitig durchgerechnet.

Was lernen Sie hier zum Verkauf?

  1. 18 Schritte zum Verkauf: Checkliste MFH
  2. Vorbereitung bis Verkauf: Ablauf
  3. Besichtigung: Vorbereitung, Verhandlung und Fehler
  4. Käufer prüfen: Bonitätsprüfung
  5. Kaufvertrag: Ablauf, Notar, Vor- und Hauptvertrag
  6. Übergabe: Protokoll, Schlüsselübergabe und Dokumente

Fragen? Bewertung, Verkauf, Lukinski

Stephan M. Czaja (Lukinski)

Sie haben noch Fragen zur Bewertung oder zum Verkauf? Kostenlos Werteinschätzung, Maklerempfehlung und vielleicht haben wir direkt die richtigen Käufer. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, ganz unverbindlich.

18 Schritte zum Verkauf: Checkliste MFH

Ablauf, Kosten und Tipps – das alles in einem großen, kostenlosen Artikel für Grundstück, Wohnung, Haus, Villa, Mehrfamilienhaus. Lernen Sie, wie Sie eine Immobilie verkaufen, Schritt für Schritt: Immobilie verkaufen.

Alle 18 Schritte in 3 Phasen:

  1. Vorbereitung: Haus und Verkauf vorbereiten
    1. Finanzplanung und Verkaufszeitpunkt
    2. Immobilienmakler beauftragen – wenn mit Makler
    3. Unterlagen und Dokumente
    4. Immobilienwert steigern
    5. Angebotspreis ermitteln
    6. Exposé erstellen
  2. Verkaufsphase: Haus vermarkten und Käufer finden
    1. Immobilie vermarkten
    2. Kontakt mit Kaufinteressenten
    3. Kaufinteressenten filtern und auswählen
    4. Bonitätsprüfung
    5. Besichtigungstermine
    6. Verkaufsgespräch & Kaufpreisverhandlung
  3. Verkaufsabwicklung: Kaufvertrag bis Übergabe
    1. Kaufvertrag bei Notar aufsetzen
    2. Notartermin
    3. Grundbucheintrag und Zahlungsabwicklung
    4. Übergabe der Immobilie
    5. Notarkosten & Maklerprovision
    6. Steuern beim Mehrfamilienhaus Verkauf

Hier noch ein paar Details.

Vorbereitung bis Verkauf: Schnell erklärt

Sie wollen Ihre Immobilie ohne Makler verkaufen? Dann sollten Sie diese Verkaufsschritte in ihrer Reihenfolge planen und durchführen.

Entscheidung zum Verkauf

Wann ist der richtige Zeitpunkt?Über den Zeitpunkt des Verkaufs entscheiden letztlich nur Sie selbst. Es gibt keinen Zeitpunkt im Jahr, der besonders „erfolgversprechend“ oder „besonders erfolglos“ für den Immobilienverkauf ist. Wenn Sie sich die Urlaubs- oder Weihnachtszeit nicht belasten wollen, ist das nur Ihre Entscheidung. Denn die Käufer selbst entscheiden meist völlig unabhängig von der Jahreszeit.

Tipp von Lukinski: Immobilien mit Garten verkaufen sich tatsächlich besser zwischen Frühjahr und Herbst. Der Garten sollte dann aber auch in einem gepflegten Zustand sein.

Marktanalyse und Preisstrategie

Wie bekomme ich den richtigen Verkaufspreis?

Die Einschätzung des Immobilienmarktes erfordert spezifisches Fachwissen und Erfahrung, sowohl auf allgemeiner als auch regionaler Ebene. Dies gilt insbesondere für die Bewertung von Immobilien, besonders wenn es um den Verkauf der eigenen „vier Wände“ geht.

Um den Wert einer Immobilie genau zu bestimmen, ist es wichtig, eine emotionale Distanz zum Objekt zu wahren. Selbst beim privaten Verkauf ohne Makler gibt es Fallstricke zu beachten. Investitionen in hochwertige Ausstattungen wie Badezimmer und Fußböden garantieren nicht automatisch eine Wertsteigerung. Diese Entscheidungen sind oft subjektiv und könnten potenzielle Käufer abschrecken. Noch spezieller?

Vorbereitungen: Renovieren, Gestalten, Modernisieren?

Häufig gestellte Frage beim Hausverkauf: Muss man vorher renovieren? Unser Lukinski-Tipp: Um den Höchstpreis für Ihre Immobilie zu erzielen, sollten größere Baumängel behoben werden, nachweisbar durch entsprechende Rechnungen. Feuchte Flecken, Schimmel, abblätternde Farbe an Fensterrahmen oder beschädigtes Parkett mindern den Kaufpreis erheblich und beeinflussen das Gesamtbild der Immobilie negativ.

Die Kosten für Renovierung oder Modernisierung müssen im Verhältnis zum erwarteten Verkaufspreis stehen, was oft schwer einzuschätzen ist. Makler wie Lukinski bieten kostenlose Beratung mit Fachwissen und Erfahrung an. Ein Bausachverständiger kann ebenfalls hinzugezogen werden, allerdings gegen Kosten.

Ein Sonderfall sind unbewohnte Immobilien zum Verkaufszeitpunkt. Möbel und persönliche Gegenstände sollten entfernt werden, um mögliche Schäden sichtbar zu machen und einem Verdacht auf Mängelvertuschung vorzubeugen. Möbel im Verkaufsobjekt sollten in einwandfreiem Zustand sein oder entfernt werden, um einen positiven Eindruck zu vermitteln.

„Home-staging“, das gezielte Einrichten leerer Wohnungen für Besichtigungstermine, ist eine bewährte Praxis, um dem potenziellen Käufer ein Gefühl von Behaglichkeit zu vermitteln und die Kaufabsicht zu steigern.

Marketing und Präsentation: Exposé

Wie erstellt man ein Verkaufsexposé?

Die Erstellung eines überzeugenden Exposés ist entscheidend für den Verkauf Ihrer Immobilie. Richtige Lichtverhältnisse, gute Perspektiven bei den Fotos und aussagekräftige Texte sind dabei entscheidend. Realistische Bilder und zurückhaltende Formulierungen sind wichtig, um Seriosität zu vermitteln. Gedruckte Exposés sind besonders für hochwertige Immobilien sinnvoll, aber achten Sie auf professionellen Druck. Die Präsentation erfordert Zeit und Erfahrung, und eine distanzierte Perspektive zum Objekt ist wichtig.

Angebot und Verhandlung

Wer ist der beste Käufer und wie erziele ich den besten Preis?

Beim privaten Immobilienverkauf ist es schwierig, Interessenten im Voraus zu filtern, da Telefonate keinen zuverlässigen Eindruck vermitteln. Vor dem ersten Treffen sollten Sie eine Liste mit Fragen vorbereiten, um den potenziellen Käufer besser einschätzen zu können, z.B. zur aktuellen Wohnsituation und zur Finanzierung. Die Organisation und Durchführung der Besichtigungstermine liegt in Ihrer Verantwortung und kann zeitaufwendig sein, besonders bei begehrten Objekten. Dieser Prozess erfordert Geduld und kann nervenaufreibend sein, besonders wenn Absagen erteilt werden müssen.

Kaufvertrag: Wie individuell darf der Vertrag sein?

Die Beauftragung eines Notars für den abschließenden Kaufvertrag ist beim privaten Verkauf ebenfalls Sache des Verkäufers. Welche Dinge in den Vertrag gehören und welche nicht, sagt Ihnen natürlich auch der Notar. Viele Käufer haben individuelle Wünsche hinsichtlich Zahlung des Kaufpreises, Übergabetermin, Haftung usw. Auch die Besprechung dieser Vertragsgegenstände ist sehr zeitaufwendig. Eine Gefahr für größere Fehler hingegen besteht für den Privatverkäufer an dieser Stelle sicher weniger, da der Notar beratend im Vorfeld des Kaufvertrags tätig wird.

Sie wollen mehr wissen? Gleich alles Wichtige zum Kaufvertrag

Hausübergabe

Der emotionale Aspekt des Hausverkaufs kann besonders herausfordernd sein, vor allem wenn er aus einer Notsituation resultiert und die Trennung von der Immobilie unfreiwillig ist. Der Verkauf über einen Vermittler wie Lukinski kann in solchen Fällen reibungsloser verlaufen.

Es kommt oft zu Verzögerungen bei der Hausübergabe, zum Beispiel wenn die neue Immobilie des Verkäufers bisher nicht bezugsfertig ist. Beim privaten Verkauf ist es dann Aufgabe des Verkäufers, diese Verzögerungen zu bewältigen, was oft zu unangenehmen Gesprächen oder sogar rechtlichen Auseinandersetzungen führen kann. In solchen Situationen kann das Fachwissen und die Erfahrung eines Maklers als Vermittler von großem Nutzen sein.

Auch hier, gleich alles Wichtige zur Übergabe

Besichtigung: Mehfamilienhaus Vorbereitung, Verhandlung und Fehler

  1. Vorbereitung: Unterlagen, Planung und Unterstützung
  2. Besichtigung: Gespräche und Präsentation
  3. Verhandlung: Vorbereitung, Fachwissen und Erfahrung
  4. Fehler vermeiden: Privat verkaufen oder Makler?
  5. Die häufigsten Fehler: Worauf achten?

Vorbereitung: Unterlagen, Planung und Unterstützung

Sie möchten Ihr Haus oder eine Eigentumswohnung veräußern und schnell einen adäquaten, solventen Käufer finden? Dann bedenken Sie unbedingt, dass die Vorbereitungsphase die Grundlage für einen reibungslosen Hausverkauf bildet. Stellen Sie sich auf eine zeitintensive und komplexe Aufgabe ein.

Für einen Verkauf von privat benötigen Sie ein ganzes Kontingent an Unterlagen für den Verkauf. Selbst kleinste Fehler können kostspielige Folgen nach sich ziehen und dazu führen, dass sich der Hausverkauf sehr schwierig und langfristig gestaltet. Die Komplexität beginnt bereits bei der Angebotspreisermittlung. Wenn Sie die Kondition anhand einer professionellen Immobilienbewertung festlegen, haben Sie gute Chancen, den gewünschten Verkaufspreis zu erzielen. Dennoch sind viel Verhandlungsgeschick, Sensibilität und Menschenkenntnis notwendig. Stellen Sie sich auf die unterschiedlichsten Fragen potenzieller Käufer ein und wappnen Sie sich mit allen notwendigen Dokumenten, die erfragt werden könnten oder unaufgefordert vorgezeigt werden sollten. Nun muss ein Exposé erstellt und Ihr Objekt der Wahrheit entsprechend, dennoch von seiner schönsten Seite beschrieben werden. Die Wortwahl in der Präsentation entscheidet maßgeblich darüber, wie schnell und zu welchem Preis Ihre Immobilie den Besitzer wechselt.

  1. Vorbereitung als Schlüssel: Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für einen erfolgreichen Hausverkauf.
  2. Dokumentation ist entscheidend: Fehler in der Dokumentation können zu kostspieligen Folgen führen, daher ist eine umfassende und fehlerfreie Dokumentation unerlässlich.
  3. Professionelle Bewertung und Präsentation: Eine professionelle Immobilienbewertung und ein ansprechendes Exposé sind entscheidend, um den gewünschten Verkaufspreis zu erzielen und potenzielle Käufer anzusprechen.

Besichtigung: Gespräche und Präsentation

Jeder Kaufinteressent möchte die Immobilie vor dem Kauf besichtigen, um sich so selbst ein Bild zu machen. Die Besichtigung ist somit ein wichtiger Bestandteil der Verkaufsphase. Je attraktiver die Immobilie präsentiert wird und je besser Sie auf die Fragen der Interessenten vorbereitet sind, desto höher sind Ihre Chancen auf Erfolg. Das erfordert allerdings einiges an Vorarbeit und ein gutes Organisationstalent.

Der erste Eindruck zählt

Ordnung, Offenheit und die richtige Atmosphäre – Auch beim Hausverkauf gilt: Der erste Eindruck zählt. Deswegen sollte eine Immobilie möglichst ansprechend präsentiert werden. Das bedeutet, dass sowohl der Innenbereich als auch der Außenbereich entsprechend vorbereitet werden sollten. Rasen und Hecken sollten gepflegt sein. Gegebenenfalls empfiehlt sich ein neuer Anstrich der Fassade. Unrat und Sperrmüll sollten entfernt werden. Im Innenbereich sorgen aufgeräumte und saubere Räume für ein angenehmes Ambiente. Im besten Fall sollten Besichtigungen tagsüber stattfinden. Im Winterhalbjahr sollte für ausreichend Beleuchtung gesorgt werden. Sind die Räume dunkel, vermitteln sie einen ungemütlichen Eindruck. Durch dezente Dekorationsgegenstände, wie zum Beispiel Pflanzen oder Vorhänge können Sie den Raum einladend wirken lassen.

  1. Besichtigungsvorbereitung: Eine sorgfältige Vorbereitung auf Besichtigungen ist entscheidend.
  2. Attraktive Präsentation: Die Immobilie sollte sowohl innen als auch außen ansprechend präsentiert werden.
  3. Atmosphäre gestalten: Eine aufgeräumte Umgebung mit guter Beleuchtung und dezenten Dekorationen schafft eine angenehme Atmosphäre für potenzielle Käufer.

Präsentation und Dekoration

Die Präsentation allein genügt nicht. Hausverkäufer sollten in der Lage sein, kritische Fragen während der Besichtigung zu beantworten. Ein Makler kann hierbei von Vorteil sein, da er mit den gängigen Fragen vertraut ist und die entsprechenden Antworten kennt. Er stellt den Grundriss und den Energiepass bereit und kennt die Grundfläche des Hauses. Auch Informationen zu Nebenkosten und Hausgeld sind für viele potenzielle Käufer wichtig. Während der Besichtigung sollten alle Fragen zufriedenstellend beantwortet werden, wobei Vorzüge hervorgehoben und Mängel nicht verschwiegen werden dürfen.

Es ist empfehlenswert, dass der Verkäufer beim Besichtigungstermin nicht anwesend ist, sondern dies dem Makler überlässt. Dies bietet viele Vorteile, wie etwa eine offenerere Kommunikation der Interessenten und die Vermeidung möglicher abschreckender Bemerkungen seitens des Verkäufers. Zudem bleibt der Makler im Gespräch stets professionell und neutral. Nach der Besichtigung überreicht er den Interessenten ein vorbereitetes Exposé mit allen wichtigen Eckdaten der Immobilie.

Verhandlung: Vorbereitung, Fachwissen und Erfahrung

Die Verhandlung beim Hausverkauf erfordert Fachwissen, Erfahrung und Sensibilität. Oft sind Eigentümer emotional an ihre Immobilie gebunden und überschätzen deren Wert. Dies kann sowohl bei der Wertermittlung als auch bei den Verhandlungen hinderlich sein. Ein Makler bleibt hingegen sachlich und erzielt daher in der Regel bessere Verhandlungsergebnisse.

Wenn Sie Unterstützung beim Hausverkauf und den Verhandlungen wünschen, wenden Sie sich am besten an Lukinski. Mit unserem Fachwissen und unserer langjährigen Erfahrung verkaufen wir Immobilien erfolgreich. Wir nutzen unser Know-How und Fingerspitzengefühl, um für Sie den bestmöglichen Kaufpreis zu erzielen. Vertrauen Sie auf unser Verkaufstalent und profitieren Sie von unserer Routine.

Worauf es bei der Verhandlung ankommt

Eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine gelungene Preisverhandlung. Der Makler von Lukinski weiß, dass sich auch der Käufer auf die Verhandlung vorbereiten wird und jeden Mangel am Haus gegen ihn zu verwenden weiß. Umso wichtiger ist es, die Vorzüge der Immobilie zu kennen. Dazu gehören etwa eine ruhige Lage im Grünen oder eine zentrale Lage in der Stadt. Auch gute Verkehrsanbindungen und Einkaufsmöglichkeiten heben den Wert einer Immobilie. Weitere Vorzüge können eine neu eingebaute Heizungsanlage, frisch gestrichene Wände oder eine in jüngster Vergangenheit erfolgte Sanierung sein. Auch die Nähe zu einer Universität oder einem wichtigen Arbeitgeber sprechen für die Immobilie.

Da beim Hausverkauf grundsätzlich verhandelt wird, ist damit zu rechnen, dass der Startpreis nicht erreicht werden kann. Dementsprechend sollte er höher angesetzt werden, aber auch nicht zu hoch. Entscheiden sich Makler und Verkäufer für einen moderaten Startpreis fühlt sich der Käufer fair behandelt und hat nicht das Gefühl einem Wucherer gegenüberzusitzen. Ein überhöhter Kaufpreis führt zu längeren und härteren Verhandlungen, bei denen der Preis stärker gesenkt werden muss. Befindet sich das Haus in einer begehrter Lage und soll schnell verkauft werden, besteht außerdem die Möglichkeit einen geringen Preis anzusetzen, der dann dazu führt, dass sich mehrere Kaufinteressenten überbieten und Sie als Verkäufer am Ende den gewünschten Preis erhalten. Welche Strategie für Ihre Immobilie infrage kommt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

Fehler vermeiden: Privat verkaufen oder Makler?

Es kann ja nicht so schwer sein, das eigene Haus oder die eigene Wohnung zu verkaufen. Doch wenn Sie mit dieser Sicherheit zum Hausverkauf schreiten, sind kostspielige Fehler bereits vorprogrammiert. Ehe wir näher auf die Fehler eingehen und Ihnen zeigen, warum Sie einen erfahrenen Makler wie Lukinski mit der Veräußerung Ihrer Immobilie betrauen sollten, möchten wir Sie auf ein grundlegendes Problem hinweisen.

Managen Sie den Hausverkauf allein, sind Sie praktisch Tag und Nacht im Einsatz und müssen Ihre gesamte Zeit in die Präsentation der Immobilie, in die Beantwortung von Käuferanfragen und in die Terminplanung für Besichtigungen investieren. Schon die vorab notwendige Beschaffung aller Dokumente ist ein Hürdenlauf, den nicht jeder verkaufswillige Eigentümer ohne ein „blaues Auge“ übersteht. Seriös und professionell veräußern Sie Immobilien, in dem Sie die komplexe Aufgabe outsourcen und sich auf eine professionelle Ausführung von Immobilienmaklern wie Lukinski konzentrieren.

Die häufigsten Fehler beim Verkauf

Der erste Fehler entsteht bereits lange, bevor Sie sich überhaupt mit dem Exposé und seiner Erstellung beschäftigen. Wenn Sie den Angebotspreis für Ihre Immobilie zu hoch ansetzen, neigen Sie dazu, diese überzubewerten, was angesichts Ihrer emotionalen Bindung zum Objekt durchaus verständlich ist. Ein astronomisch hoher und völlig marktferner Preis führt letztendlich dazu, dass sich der Verkaufsprozess unnötig in die Länge zieht und potenzielle Käufer kein wirkliches Interesse an Ihrer Immobilie zeigen. Andererseits bringt auch ein zu niedriger Angebotspreis Nachteile mit sich.

Wenn Sie Ihr Objekt unter Wert anbieten, mögen zwar sofort zahlreiche Käufer anlockt werden, jedoch ist ein Verlust beim Vertragsabschluss vorprogrammiert. Fehlende Dokumente, nichtssagende oder unterbelichtete Aufnahmen sowie Grundstücksbilder von verregneten Tagen sind bei Immobilienverkäufen stets fehlerhaft. Um unerwünschte Besuche zu vermeiden, sollten Sie die Ortung Ihrer Immobilie erschweren und daher gezielt darauf verzichten, Informationen wie Hausnummern oder Straßenkenntnisse im Exposé preiszugeben.

Ein privater Verkauf zieht sowohl Schnäppchenjäger als auch dubiose Weiterverkäufer an. Zwar werden Sie möglicherweise von Anfragen überflutet, aber es ist unwahrscheinlich, dass Sie den gewünschten Preis erzielen oder eine zufriedenstellende Verkaufsabwicklung erleben. Die Anwesenheit des Eigentümers bei einer Besichtigung kann sich spätestens dann nachteilig auf den Verkauf auswirken.

Käufer prüfen: Bonitätsprüfung

Die Überprüfung der Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit ist von entscheidender Bedeutung beim Immobilienkauf. Die Bonitätsprüfung liefert Informationen über verschiedene Faktoren, darunter die Fähigkeit, den Immobilienkauf zu finanzieren, sowie die Zahlungsbereitschaft und Zuverlässigkeit des potenziellen Käufers. Diese Informationen werden anhand früherer Kredite und Ratenzahlungen ermittelt.

Eine Selbstauskunft von der Schufa ermöglicht es Verkäufern, realistisch einzuschätzen, ob der Käufer in der Lage und bereit ist, den Kaufpreis sowie weitere Kosten wie Notargebühren oder Grunderwerbssteuer zu tragen. Die Schufa-Auskunft kann entweder vom Verkäufer selbst eingeholt oder vom Käufer angefordert werden. In der Praxis wird letzteres bevorzugt, da es mit geringeren Kosten verbunden ist. Die Selbstauskunft enthält alle relevanten Daten, darunter die Gesamtbewertung des Zahlungsrisikos und Informationen zu vergangenen Zahlungserfahrungen. Für den Käufer ist die Selbstauskunft kostenlos.

Finanzierungsbestätigung, Notaranderkonto und Bonität

Zusätzlich kann eine Finanzierungsbestätigung von der Bank angefordert werden. Diese ist jedoch nur aussagekräftig, wenn der Kredit speziell für den Immobilienerwerb vorgesehen ist und die Auszahlung nicht von anderen Bedingungen abhängt.

Für zusätzliche Sicherheit kann ein Notaranderkonto eingerichtet werden, das vom Notar überwacht wird und den Verkäufer schützt. Die Immobilie wird erst an den Käufer übertragen, wenn das Geld eingegangen ist.

Die Bonitätsprüfung sollte möglichst frühzeitig erfolgen, um lange Verhandlungen zu vermeiden, die sich später als überflüssig erweisen könnten. Es besteht auch die Gefahr, dass potenzielle Interessenten währenddessen anderweitig fündig werden. Ein erfahrener Makler führt die Überprüfung des Käufers rechtzeitig durch und weist ihn darauf hin, dass er die Finanzierungsgespräche mit seiner Bank frühzeitig führen sollte. Die Ausstellung einer Finanzierungsbestätigung kann bis zu 14 Tage dauern, und der Käufer muss möglicherweise zusätzliche Unterlagen bereitstellen, die zunächst beschafft werden müssen.

Kaufvertrag: Ablauf, Notar, Vor- und Hauptvertrag

Der Kaufvertrag hält alle Regelungen und Informationen fest, die für den Verkauf Ihres Hauses notwendig sind. Deswegen sollte er mit großer Sorgfalt angefertigt werden. Um Unklarheiten und böse Überraschungen zur vermeiden, ist es empfehlenswert den Kaufvertrag sowie den gesamten Hausverkauf in die Hände eines erfahrenen Maklers zu legen.

Notariell beurkundete Vorvertrag ist fast immer bindend.

Beim Hausverkauf oder dem Verkauf einer Eigentumswohnung werden in der Regel Vorverträge abgeschlossen, die jedoch erst durch eine notarielle Beurkundung rechtskräftig werden. Erst mit der Unterschrift des Notars gilt das Haus als wirklich verkauft. In diesem Vorvertrag werden sämtliche wichtige Eckpunkte für den Hausverkauf festgehalten. Sobald beide Parteien dem Vorvertrag zustimmen und er notariell beurkundet wurde, folgt der Hauptvertrag. Ohne notarielle Beurkundung hat der Vorvertrag keine rechtliche Bedeutung, und sowohl Käufer als auch Verkäufer können ohne Angabe von Gründen zurücktreten. Sobald der Vorvertrag jedoch notariell beurkundet wurde, ist er für beide Seiten bindend und bietet somit Sicherheit. In seltenen Fällen kann es Ausnahmen geben, die einen Rücktritt vom Vorvertrag ermöglichen, wie etwa Naturkatastrophen. Falls jedoch keine schwerwiegenden Gründe vorliegen und eine der Parteien vom Vorvertrag zurücktritt, kann die andere Seite Schadensersatzansprüche geltend machen.

Vorvertrag: Die wichtigsten Inhalte

Im Vorvertrag sollten folgende Punkte festgehalten werden:

  • Name und Anschrift von Käufer und Verkäufer
  • Angaben zum Kaufgegenstand inklusive Möbel
  • der Kaufpreis und die Zahlungsbedingungen
  • Fester Termin für den Abschluss des Hauptvertrags
  • Schadensersatzklausel

Beurkundung des Kaufvertrags

Sobald die Finanzierung geklärt ist, kann der Vorvertrag unterschrieben und notariell beurkundet werden. Der Notar prüft das Grundbuch und bespricht mit beiden Vertragsparteien weitere Einzelheiten. Anschließend wird der Hauptvertrag erstellt, der sämtliche Informationen des Vorvertrags sowie alle während des Notartermins besprochenen Bedingungen enthält. Dies umfasst unter anderem die Übergabe des Hauses, die Regelung der Kaufpreiszahlungen, die Fälligkeit, Grundbuchklärungen und gegebenenfalls eine erforderliche Finanzierungsvollmacht, wenn der Käufer ein Darlehen zur Finanzierung der Immobilie benötigt.

Beiden Seiten steht es frei, den Hauptvertrag zu prüfen. Sofern keine Einwände erhoben werden, kann der Hauptvertrag unterschrieben und notariell beurkundet werden, wodurch der Hausverkauf rechtskräftig wird. Nach dem vereinbarten Zahlungstermin können dann die Haus- und Schlüsselübergabe gemäß den im Vertrag festgelegten Vereinbarungen erfolgen.

Übergabe: Protokoll, Schlüsselübergabe und Dokumente

Bereiten Sie sich darauf vor, Ihr Haus nach dem Mehrfamilienhaus Verkauf erfolgreich zu übergeben! Von der Bedeutung eines detaillierten Übergabeprotokolls über wichtige Aspekte wie Mängel und Zählerstände bis hin zur Schlüsselübergabe und dem Austausch relevanter Dokumente. In diesem Ratgeber führen wir Sie durch alle wichtigen Schritte, die beim Hausverkauf zu beachten sind. Erfahren Sie, wie Sie potenzielle Streitigkeiten vermeiden und einen reibungslosen Übergang sicherstellen können. Wie macht man eine Hausübergabe?

Checkliste Unterlagen Übergabe:

  • Baupläne
  • Grundrisse
  • Berechnung der Wohnfläche
  • Bauverträge
  • Gutachten
  • Wartungsverträge
  • Versicherungsscheine

Mehrfamilienhaus bewerten: Verkehrswert ermitteln

Für welchen Preis kann ich mein Haus verkaufen? Diese Frage stellt sich jeder Eigentümer, der einen Hausverkauf und wissen möchte, welcher Preis im Angebot realistisch ist. Die Immobilienbewertung ist zwar ein Schätzwert, basiert aber auf einer objektiven und damit plausiblen Einschätzung.

In der Praxis zeigt sich, dass der Wert von Gutachter zu Gutachter schwankt und es trotz Immobilienbewertung zu unterschiedlichen Preisempfehlungen kommen kann. Dennoch sollten Sie sich beim Verkaufspreis für Ihr Haus nicht auf Ihr Bauchgefühl oder eine eigene, emotional getroffene Schätzung verlassen.

Um eine Immobilie zu bewerten, müssen verschiedene Faktoren in die Ermittlung einfließen.

Je umfassender und professioneller die Immobilienbewertung vorgenommen wird, umso kostensicherer verkaufen Sie das Haus und umso geringer sind die Risiken, ein Angebot unter oder über dem tatsächlichen Verkehrswert zu präsentieren.

Keine Immobilienbewertung? Keine realistische Preisfindung möglich!

Auf eine Immobilienbewertung zu verzichten bedeutet, dass Sie den Preis für Ihr Haus primär von einem Gefühl und Ihren ins Objekt gesteckten Aufwendungen abhängig machen. Objekte, die ohne Immobilienbewertung verkauft werden, sind im Regelfall zu teuer angesetzt und damit praktisch unverkäuflich, oder zu günstig und daher bei Verkauf mit einem Verlust behaftet. Als Eigentümer müssen Sie die auf den Angebotspreis einflussnehmenden Faktoren nicht kennen, wenn Sie sich für eine Bewertung vom Experten entscheiden. Ehe Sie einen Preis nennen und sich auf eine Verkaufssumme festlegen, sollten Sie unbedingt erfahren, wie es sich mit dem Verkehrswert Ihres Hauses verhält. Wer ohne Immobilienbewertung verkauft, begeht einen der größten Fehler im Immobiliengeschäft und wird nur selten ein Angebot erstellen, das im Kontext zum angebotenen Objekt authentisch und damit für den Käufer interessant und für die eigenen Finanzen richtig ist.

Sachwert und Marktwert – die Unterschiede

Beim Hausverkauf gibt es im Endeffekt zwei Werte, von denen der Marktwert oder Verkehrswert für die Preisbestimmung relevant ist. Der eigentliche Sachwert sagt aus, welchen Wert ein Haus aufgrund seines Baujahrs, seiner Ausstattung und seiner Substanz sowie der Grundstücksgröße hat.

Wenn Sie den Sachwert kennen, wissen Sie, welcher objektive Wert mit Ihrem Haus im Zusammenhang steht. Doch der Kaufpreis steht nicht mit dem reinen Sachwert, sondern mit dem Verkehrswert oder Marktwert im Kontext. In dieser Immobilienbewertung fließen umgebungsrelevante und marktspezifische Faktoren ein und liegen der Preisbildung zugrunde. Um den Verkehrswert zu ermitteln, sind viel Know-how und Marktkenntnis, Analysen und Vergleiche sowie Erfahrung in der Bewertung von Immobilien nötig.

Aufgrund hoher Nachfragen und wenigen Angeboten liegt der Marktwert heute oftmals über dem reinen Sachwert und ermöglicht Ihnen, die Immobilie zum aktuell höchstmöglichen Preis zu veräußern. Der Markt nimmt in der Verkehrswertermittlung die größte Bedeutung ein, ist ein maßgeblicher Entscheidungsträger, ob Sie Ihr Haus zu einem guten oder einem eher niedrigen Preis verkaufen können. Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie mit den Herausforderungen der Bewertung einen Immobilienmakler oder Gutachter beauftragen und ermitteln lassen, für welchen Angebotspreis Ihre Immobilie am besten inseriert und verkauft wird.

Der Beleihungswert basiert auf fundiertem Gutachten einer Immobilienbewertung

Nicht nur für Sie als Eigentümer, sondern auch für potenzielle Käufer ist der Verkehrswert eine wichtige Kenngröße. Um eine Immobilienfinanzierung zu ermöglichen, benötigt die kreditgebende Bank den Beleihungswert des Objektes. Dieser basiert auf dem Marktwert und beträgt 80 Prozent der Summe, die in der Immobilienbewertung als Verkehrswert ermittelt wurde. Explizit handelt es sich beim Beleihungswert um eine fundierte Schätzung der Summe, für die ein Objekt längerfristig betrachtet, verkauft werden kann. Für einen Interessenten ist die Bewertung der Immobilie gleich aus zweierlei Gründen wichtig. Der Angebotspreis spiegelt Seriosität wider und weist darauf hin, dass er mit Fachkenntnis ermittelt und nicht mit emotionalen Einflüssen geschätzt wurde. An zweiter Stelle steht der Beleihungswert, der im Rahmen der Finanzierung wichtig ist und maßgeblich darüber entscheidet, ob ein Interessent das Objekt für den bestimmten Angebotspreis finanzieren und die Bestätigung durch die Bank erhalten kann.

Wichtige Fakten im Wertgutachten

Die Immobilienbewertung setzt sich aus unterschiedlichen Aspekten zusammen. Natürlich spielt die Bausubstanz, also der eigentliche Sachwert des Hauses eine wichtige, um nicht zu sagen, die wichtigste Rolle. Doch in gleicher Weise bedeutsam sind die Angaben zur Lage, die sich maßgeblich auf den Verkaufspreis auswirken. In stark frequentierten und beliebten Regionen liegen die Immobilienpreise weit über den Angeboten in ländlichen, infrastrukturell schwachen und weniger gefragten Regionen. Während der Sachwert der Immobilie eine Variable, beispielsweise durch Abriss und Neubau veränderbare Größe ist, bleibt die Lage statisch und unveränderlich. In einer Immobilienbewertung fließt die zukünftige Entwicklung der Region ebenso ein wie die aktuelle Beliebtheit der Lage, in der Sie Ihre Immobilie veräußern möchten. Je besser der infrastrukturelle Ausbau und die Vernetzung am Standort der Immobilie ist, umso höher kann der Angebotspreis sein. Für eine Immobilienbewertung werden weiterführend die Nachfrage nach einem Objekt in dieser Lage und das Angebotsvolumen an Häusern hinzugezogen. Ebenfalls fließen Vergleichspreise ähnlicher Objekte in gleicher Lage in die Bewertung ein.