Solargewächshauser in Spanien: Megaprojekt Organic Farming – Lösung für den Planet?

Megaprojekt Organic Farming in Spanien – In vielen Teilen Spaniens, insbesondere in Regionen mit hohem Sonnenscheinpotenzial wie Andalusien und Murcia, erstrecken sich Solargewächshäuser über Tausende von Hektar. Diese beeindruckenden Anlagen sind nicht nur effizient, sondern auch äußerst rentabel. Sie ermöglichen das ganze Jahr über den Anbau von Obst, Gemüse und anderen Pflanzen, unabhängig von den saisonalen Schwankungen. Nicht nur konvetionell, der Anteil der Bio-Anbauflächen von 1,4 Prozent auf beachtliche 10,3 Prozent angewachsen und zeigt weiterhin ein starkes Wachstum.

Solargewächshäuser in Spanien

Spanien, mit seinem warmen Klima und reichlich Sonnenstunden, bietet ideale Bedingungen für den Einsatz von Solargewächshäusern. Diese speziellen Gewächshäuser sind so konzipiert, dass sie das Sonnenlicht optimal nutzen und gleichzeitig den Pflanzen den notwendigen Schutz vor extremen Wetterbedingungen bieten. Da wir uns häufig auch mit dem Verkauf von Agrarflächen beschäftigen, für uns immer ein spannendes Zukunftsfeld: Nachhaltige Landwirtschaft.

Die Anwendung von Solargewächshäusern in Spanien hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere im kommerziellen Bereich. Große landwirtschaftliche Betriebe und Mega-Projekte haben erkannt, dass diese Methode nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch erhebliche Vorteile bietet.

Anbaufläche für Solargewächshäuser in Spanien

Die Anbaufläche für Solargewächshäuser in Spanien hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dies ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach nachhaltig angebauten Lebensmitteln und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energiequellen zurückzuführen. Große landwirtschaftliche Unternehmen und Mega-Projekte investieren vermehrt in Solargewächshäuser, um ihre Erträge zu steigern und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

So funktioniert ein Solargewächshaus

In diesem Video werden die wichtigen Überlegungen und Elemente beim Bau eines passiven Solargewächshauses erläutert. Dazu gehören die Positionierung in Bezug auf die Sonneneinstrahlung, die Wahl der Verglasung (Polycarbonat), die Baumaterialien (Holz und Faserzementplatten), die Isolierung, die thermische Masse, Belüftungsoptionen, die Vorbereitung der Pflanzbeete und die Automatisierung von Prozessen wie Belüftung und Bewässerung. Dieser Überblick bietet nützliche Informationen für den Bau eines effizienten passiven Solargewächshauses.

Beispiel Landwirtschaft in Almería: Herausforderungen und Chancen

Almería, eine Region in Spanien, ist bekannt für ihre Plastikgewächshäuser, die eine enorme Menge an Land abdecken. Diese Gewächshäuser spielen eine entscheidende Rolle bei der Versorgung Europas mit Obst und Gemüse, und sie liefern zwischen 40 und 50 Prozent dieser Produkte. Die intensive Landwirtschaft in Almería hat jedoch sowohl positive als auch negative Aspekte. Ich empfehle das Video etwas weiter unten zum Thema.

Positiver Einfluss auf die Wirtschaft und Technologie

Die Gewächshäuser in Almería haben der Region wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Sie ermöglichen ganzjährige Produktion und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Modernste Technologie wird eingesetzt, um die Produktivität zu steigern und den Bedarf an Pestiziden zu minimieren.

Arbeitsbedingungen und soziale Kontroversen

Trotz ihrer wirtschaftlichen Bedeutung sind die Arbeitsbedingungen in den Gewächshäusern umstritten. Die überwiegend immigrantische Arbeitskraft steht oft vor niedrigen Löhnen, unsicherer Beschäftigung und gesundheitlichen Risiken durch Pestizide. Dies hat zu öffentlichen Kontroversen und sozialen Herausforderungen geführt.

Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeit

Die intensive Landwirtschaft in Almería hat auch Umweltauswirkungen. Plastikmüll und Pestizide belasten die Umwelt. Dennoch werden Fortschritte bei der Wassernutzung und -recycling gemacht, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Die Region nutzt weniger Wasser pro Kopf als viele andere Regionen in Spanien.

Verbraucherverhalten und Nachfrage

Die Nachfrage nach ganzjährig verfügbarem, billigem Obst und Gemüse in Europa hat die intensive Landwirtschaft in Almería vorangetrieben. Verbraucher spielen eine wichtige Rolle bei diesem Modell, da sie preisgünstige Produkte fordern.

Die intensive Landwirtschaft in Almería hat sowohl positive als auch negative Seiten. Sie versorgt Europa mit einer Fülle von Obst und Gemüse, aber die Arbeitsbedingungen und Umweltauswirkungen sind umstritten. Die Zukunft dieser Landwirtschaft hängt von der Bereitschaft zur Bewältigung dieser Herausforderungen und der Sensibilisierung der Verbraucher für deren Auswirkungen ab.

Bekämpfung von Schädlingen auf ökologische Weise

Almería profitiert von reichlich Sonnenschein, selbst im Winter, was es ermöglicht, das ganze Jahr über reife Paprika und Tomaten zu ernten. Dieser Standortvorteil hat dazu geführt, dass die Region in den letzten Jahren einen Anstieg der Bio-Landwirtschaft verzeichnet. Laut Yamato (Quelle: YouTube), der für den Verband der Gemüseanbauunternehmen in Almería arbeitet:

„ist der Anteil der Bio-Anbauflächen von 1,4 Prozent auf beachtliche 10,3 Prozent angewachsen und zeigt weiterhin ein starkes Wachstum.“

In den Gewächshäusern von Almería setzt man auf biologische Schädlingsbekämpfung, um Pestizide zu reduzieren. Verschiedene Raubinsekten wie räuberische Milben, Marienkäfer und Florfliegen werden eingesetzt, um Schädlinge wie Blattläuse in Schach zu halten. Dieses ökologische Vorgehen hilft dabei, die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu minimieren.

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Masse mit Klasse! Almería von oben

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch Herausforderungen. In den heißen Monaten können sich Schädlinge schnell vermehren und erhebliche Schäden an den Pflanzen verursachen. Die Verwendung von Plastik in der Landwirtschaft, das für die Abdeckung der Gewächshäuser verwendet wird, birgt auch Umweltauswirkungen. Eine Lösung besteht darin, das Plastik vollständig zu recyceln und an der Optimierung des Wasserverbrauchs zu arbeiten.

Nachhaltiges Obst und Gemüse aus Europa

Ein weiteres Beispiel ist das Programm „It’s Greenhouse. Nachhaltiges Obst und Gemüse aus Europa“ liefert eine Reihe von Kennzahlen und Informationen über die Nachhaltigkeit und deren Anwendung im spanischen Obst- und Gemüsesektor. Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:

Wachstum des Solargewächshausanbaus

Die Flächen der Solargewächshäuser in Südeuropa, insbesondere in der spanischen Region Andalusien, sind von 515 Hektar in der Saison 2006/2007 auf mehr als 27.863 Hektar in der vergangenen Saison 2022/2023 angewachsen.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Das Programm betont die Verwendung von biologischer Schädlingsbekämpfung in den Solargewächshäusern. Dies beinhaltet den Einsatz von Hilfsfauna zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten, ohne synthetische Pestizide zu verwenden.

Top 7 Produkte mit biologischer Schädlingsbekämpfung

Die Toplist der natürlichen Schädlingsbekämpfung:

  1. Paprika führt mit 100 % seiner Fläche den Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung an,
  2. gefolgt von Tomaten,
  3. Gurken,
  4. Auberginen,
  5. Zucchini,
  6. Wassermelonen
  7. Melonen

Nachhaltige Landwirtschaft und erneuerbare Energien

Solargewächshäuser sind in Spanien zu einem wichtigen Element der nachhaltigen Landwirtschaft und der erneuerbaren Energien geworden. Die Anbaufläche wächst stetig, und ihre Vorteile sind für Mega-Projekte und landwirtschaftliche Unternehmen gleichermaßen attraktiv. Die Kombination von Energieeffizienz, ganzjährigem Anbau und Umweltschutz macht diese Anbaumethode zu einer vielversprechenden Lösung für die Zukunft der Landwirtschaft in Spanien.