Immobilien Statistik: Haus, Wohnung, Kapitalanlage, Demografie und Quadratmeterpreis
Statistiken und Studien sind wichtige Instrumente für Immobilienmakler, nicht nur zu Einschätzung von Quadratmeterpreisen und Immobilienpreisen, auch die demografische Entwicklung (Tipp: Kapitalanlage Pflegeimmobilie) von Stadtteilen, der gesamten Bevölkerung einer Stadt aber auch von einzelnen Straßenzügen und Nachbarschaften ist wichtig für die Einschätzung. Für Immobilienkäufer aber auch für Verkäufer ist der Zeitpunkt des Geschäfts sehr wichtig um den höchstmöglichen Ertrag zu erzielen. Wie entwickelt sich die allgemeine wirtschaftliche Situation der Menschen? Wann lohnt sich der Kauf oder Verkauf? Welche aktuellen Studien gibt es? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht für Sie die wichtigsten Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes zu sammeln.
Statistiken zu Immobilien, Wohnen und Demografie
Tipp! Klassisch oder exotisch: Welche Immobilie taugt als Geldanlage? Das Interview: Immobilie als Kapitalanlage (Teil 1)
Weitere Studien und Statistiken finden Sie auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes. Lesen Sie hier mehr zu:
2020: Das Krisenjahr?
Die Krise um Covid-19 hat die gesamte Wirtschaft im Griff. Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt? Wir haben hier die ersten Zahlen und Erhebungen für den Wohn- und Bausektor.
Corona Analyse 08/20 – jetzt online
Jetzt online – Immobilien Corona-Krise: Verkauf von Haus, Wohnung, Mehrfamilienhaus, die Nachfrage steigt, dass zeigen die Trends. In diesen Tagen sprechen viele von der zweiten Welle, die nun auf Deutschland aber auch die ganze Welt zukommt. Bereits zu Beginn, am Anfang mit der Corona Pandemie, wurde in vielen Wirtschafts- aber auch Finanznachrichten davor gewarnt, dass im Herbst eine Welle der Insolvenzen auf uns zukommen wird. Eine logische Konsequenz von Insolvenz ist der Verlust von Eigentum, nicht nur in Form von Schmuck, Autos oder Einrichtungsgegenständen, natürlich werden auch Immobilien davon betroffen sein, wenn die Quote der Insolvenzen in Deutschland steigt.
Die Trendanalyse im Bereich Immobilienverkauf (08/20) beschäftigt die steigende Nachfrage. Sehr direkt Sichtbar, unter anderen am Haupt-Keyword „Immobilie verkaufen“. Den Charts und den Rückblick auf die letzten 12 Monate gibt es etwas weiter unten. Moderat gestiegen, im Schnitt nur 2 bis 3 Punkte, sind der Verkauf von Haus- und Eigentumswohnung. Hier scheint es also in der Menge von Suchanfragen noch keine großen Veränderungen zu geben.
Sehr auffällig hingegen ist der Trend zum Thema „Mehrfamilienhaus verkaufen“. Wie Sie gleich noch in den einzelnen Analysen und Charts sehen werden, springt der Trend in diesen Tagen nach oben.
Jetzt online: Immobilien Corona Analyse 08/20
Deutschland: Attraktivität für Immobilien-Investments
Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2020?
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Investitionsstandort Deutschland im Europa Vergleich
Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments im Jahr 2019 im europäischen Vergleich?
In diesem Jahr stehen insbesondere die Auswirkungen der Covid-19 Krise im Fokus der Immobilienbranche. Nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz und ist Österreich sind die Auswirkungen spürbar, wie hier in aktuellen Studien zu sehen.
Schweiz: Kaufpreisentwicklung für Immobilien
Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung für Immobilien in der Schweiz unter Berücksichtigung der aktuellen COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 ein?
Österreich: Auswirkungen auf Finanzierung
Die Corona-Krise hat natürlich auch Auswirkungen auf Finanzen. Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?
2019: Stabiles Wachstum
Einkommensgrenzen zur Einstufung in Arm und Reich für Singles und Paare
Hier sehen Sie die offizielle Auswertung zu: „Einkommensgrenzen zur Einstufung in Arm und Reich für Singles und Paare auf Basis des monatlichen Nettoeinkommens“.
- Arm (1-Person): 781 Euro
- Normal (1-Person): 1.301 Euro
- Reich (1-Person): 3.418 Euro
- Arm (Paar): 1.171 Euro
- Normal (Paar): 1.952 Euro
- Reich (Paar): 5.127 Euro
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Verfügbares Einkommen je Arbeitnehmer
Verfügbares Einkommen je Arbeitnehmer* in Deutschland von 1960 bis 2018. Hier sehen Sie das durchschnittlich verfügbare Einkommen pro Arbeitnehmer in den letzten 5 Jahren in Deutschland:
- 2018: 22.792 Euro
- 2017: 22.124 Euro
- 2016: 21.636 Euro
- 2015: 21.098 Euro
- 2014: 20.577 Euro
Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt
Arbeitslosenquote in Deutschland im Jahresdurchschnitt von 2004 bis 2019. Hier sehen Sie die offizielle Auswertung zur Arbeitslosenquote der letzten 5 Jahre in Deutschland:
- 2019: 5,3 Prozent
- 2018: 5,2 Prozent
- 2017: 5,7 Prozent
- 2016: 6,1 Prozent
- 2015: 6,4 Prozent
Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt
Arbeitslosenzahl in Deutschland im Jahresdurchschnitt von 2004 bis 2019. Hier sehen Sie die durchschnittliche Arbeitslosenzahl in Deutschland der letzten 5 Jahre:
- 2019: 2,39 Millionen
- 2018: 2,34 Millionen
- 2017: 2,53 Millionen
- 2016: 2,69 Millionen
- 2015: 2,79 Millionen
2018: Miet Boom
Quadratmeterpreis für Eigentumswohung – Top 10
Hier sehen Sie die Städte mit den höchsten Quadratmeterpreisen für Eigentumswohnungen im Vergleich der Jahre 2010 und 2018* (in Euro pro Quadratmeter).
- München (Bayern) mit 8.342 Euro pro Quadratmeter; von 6.737 Euro je qm² 2014; Steigerung 1.695 Euro je qm² in 4 Jahren
- Stuttgart (Baden-Württemberg) mit 5.925 Euro pro Quadratmeter; von 4744 Euro je qm² 2014; Steigerung 1.181 Euro je qm²
- Frankfurt am Main (Hessen) mit 6.060 Euro pro Quadratmeter; von 4.373 Euro je qm² 2014; Steigerung 1.687 Euro je qm²
- Freiburg im Breisgau (Bayern) mit 4.943 Euro pro Quadratmeter; von 4.740 Euro je qm² 2014; Steigerung 203 Euro je qm²
- Ingolstadt (Bayern) mit 4.969 Euro pro Quadratmeter; von 4.287 Euro je qm² 2014; Steigerung 682 Euro je qm²
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Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden
Hier sehen Sie die offizielle Auswertung zu: „Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden* in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2018 (in Tausend)“.
Städte mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen
Hier sehen Sie die 10 Städte mit den höchsten Mietpreisen im 4. Quartal des Jahres 2018:
- München: 17,56 Euro/m²
- Frankfurt am Main: 13,96 Euro/m²
- Stuttgart: 13,64 Euro/m²
- Berlin: 12, 29 Euro/m²
- Darmstadt: 12,23 Euro/m²
- Mainz: 12,17 Euro/m²
- Freiburg: 12,13 Euro/m²
- Wiesbaden: 12,03 Euro/m²
- Hamburg: 11,94 Euro/m²
2017: Neubauvolumen
Genehmigungsvolumen für neue Wohn- und Nichtwohngebäude
2016: Bundesländer Vergleich
Anzahl neu errichteter Wohngebäude nach Bundesland
Hier sehen Sie die Anzahl der neu errichteten Wohngebäude nach Bundesland:
- Bayern: 21.600
- Nordrhein-Westfalen: 17.400
- Niedersachsen: 15.400
- Baden-Württemberg: 14.500
- Schleswig-Holstein: 6.800
- Hessen: 6.400
- Brandenburg: 6.200
- Rheinland-Pfalz: 5.900
- Sachsen: 4.300
- Mecklenburg-Vorpommern: 2.400
- Berlin: 2.200
- Sachsen-Anhalt: 2.100
- Thüringen: 2.000
- Hamburg: 1.400
- Saarland: 900
- Bremen: 500
Anzahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden
Wie hat sich die Anzahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Deutschland entwickelt?
– 27,1 % in 20 Jahren
Anzahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Deutschland in den Jahren 1995 bis 2017.
- 2018: 346.810
- 2013: 270.34
- 2008: 174.691
- 2003: 296.823
- 1998: 475.711
Entwicklung der Hauspreise
Entwicklung der Hauspreise in Deutschland in den Jahren von 2000 bis 2017 (2015 = Index 100).
Entwicklung des Mietpreisindex
Entwicklung des Mietpreisindex für Deutschland in den Jahren von 1995 bis 2017 (2010 = Index 100)
Sonstiges
Entwicklung der ortsüblichen Mieten
Wie haben sich die ortsüblichen Mieten in den letzten Jahren in ihrer Region entwickelt?
Kontroverse: Google Street View
Würde es Sie stören, wenn Ihr Haus in Nahaufnahme bei Google Street View im Internet zu sehen wäre oder ist das nicht der Fall?
Wohnungseigentum
Wie hoch ist die Eigentümerquote in den einzelnen Bundesländern? Hier sind die „aktuellsten“ Zahlen des statistischen Bundesamtes. Nach 2014 gab es bisher keine erneute Erhebung. Sobald neue Daten verfügbar sind, werden wir sie hier mit einpflegen! Hier sehen Sie die Eigentümerquote in Deutschland im Zeitraum von 1998 bis 2014 nach Bundesländern.
© Statista 2019 – Quelle: Statistisches Bundesamt
1998 | 2002 | 2006 | 2010 | 2014 | |
---|---|---|---|---|---|
Saarland | 58,1% | 56,9% | 54,9% | 63,7% | 62,6% |
Rheinland-Pfalz | 55% | 55,7% | 54,3% | 58% | 57,6% |
Niedersachsen | 48,9% | 51% | 49% | 54,5% | 54,7% |
Schleswig-Holstein | 46,8% | 49,4% | 47,1% | 49,7% | 51,5% |
Baden-Württemberg | 48,3% | 49,3% | 49,1% | 52,8% | 51,3% |
Bayern | 47,6% | 48,9% | 46,4% | 51% | 50,6% |
Hessen | 43,3% | 44,7% | 44,3% | 47,3% | 46,7% |
Brandenburg | 35,5% | 39,8% | 39,6% | 46,2% | 46,4% |
Deutschland gesamt | 40,9% | 42,6% | 41,6% | 45,7% | 45,5% |
Thüringen | 39,2% | 41,8% | 40,6% | 45,5% | 43,8% |
Nordrhein-Westfalen | 37,4% | 39% | 38,7% | 43% | 42,8% |
Sachsen-Anhalt | 36,5% | 39,6% | 37,9% | 42,7% | 42,4% |
Mecklenburg-Vorpommern | 32,2% | 35,9% | 33,2% | 37% | 38,9% |
Bremen | 37,5% | 35,1% | 35,4% | 37,2% | 38,8% |
Sachsen | 28,7% | 31% | 29,5% | 33,7% | 34,1% |
Hamburg | 20,3% | 21,9% | 20,2% | 22,6% | 22,6% |
Berlin | 11% | 12,7% | 14,1% | 14,9% | 14,2% |
Hotel verkaufen – Tourismus und Gästezahlen
München, Berlin, Frankfurt und deutschlandweit: Der Tourismus im Inland boomt und glänzt seit über 10 Jahren mit immer neuen Rekordzahlen. Dementsprechend steigt natürlich auch die Zahl an Übernachtungsgästen und im Immobilienmarkt die Nachfrage für Hotels. Vom schicken, luxuriösen Boutique Hotel in der Innenstadt bis zum Hotel mit angebundener Gastronomie und Veranstaltungsbereichen. In Deutschland macht man nicht nur mehr Urlaub, man gibt auch mehr dafür aus. So steigen die Preise für Übernachtungen und die Hotellerie wird für immer mehr Unternehmen und Unternehmer zu einem lukrativen Geschäft.
Ergo: Der Immobilienmarkt und Tourismusmarkt sind derzeit beide im Aufwind. Wenn Sie jetzt verkaufen, erzielen Sie einen guten Verkaufspreis – warum auf die nächste Immobilienblase warten?
Gästeübernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben von 1992 bis 2018 (in Millionen).
Hilfe und Begriffserklärung
Die wichtigsten Darstellungsformen und Begriffe im Überblick:
Warum sind die Studien so selektiv?
Das Statistische Bundesamt bietet nur einen Teil der Informationen zur kostenlosen Nutzung. Ein Großteil der Statistiken die für die Nutzung aufbereitet wurden, sind nur im Premium-Account verfügbar. Dieser Premium-Account beim Statistischen Bundesamt kostet monatlich 49 €.
Was ist ein Balkendiagramm?
Balkendiagramme sind die häufigste Form von statistischen Ergebnissen, die vom Bundesamt für Statistik verwendet werden. In einem Balkendiagramm werden verschiedene Werte auf einer Skala dargestellt. Die Skala erstreckt sich dabei auf eine Achse und enthält einen Wert, wie zum Beispiel die Menge der Einwohner oder die Höhe des durchschnittlichen Einkommens. Die andere Achse trägt dann die verschiedenen Typen beziehungsweise Klassen, zum Beispiel verschiedene Altersgruppen oder auch die Unterteilung in verschiedene Stadtteile.
Was ist ein Tortendiagramm?
Die Form des Tortendiagramms wird vom Statistischen Bundesamt relativ selten verwendet. Ein Tortendiagramm zeigt statistische Werte in einer 100% Verteilung. Eine Torte, das bedeutet ein Kreis, umfasst 100%. Trägt man nun die einzelnen Werte ein, zieht man eine gerade von der Kante zum Mittelpunkt. Dadurch entstehen kleine Dreiecke, eine Seite ist leicht gerundet. Dadurch entsteht der optische Effekt des Tortenstücks. Deshalb nennt man diese Darstellungsform von statistischen Werten auch Tortendiagramm.
Was macht das Statistische Bundesamt?
Als Behörde ist das Statistische Bundesamt dafür verantwortlich allgemeine, relevante Daten zu erheben. Diese Daten werden unter anderem von den verschiedenen Ministerien benutzt aber auch von Vereinen sowie von Privatpersonen und natürlich auch von Schülern und Studenten. Das Statistische Bundesamt hat seinen Sitz in Berlin, ist aber auch mit verschiedenen Stellen bundesweit vertreten.
Sind die statistischen Daten repräsentativ?
Ja, die Erhebungen des Statistischen Bundesamt das sind im Großteil repräsentative Umfragen oder Ergebnisse aus Hochrechnungen. Die Daten sind also für viele Bevölkerungsgruppen interessant. Vom Immobilienmakler, der die demografische Entwicklung eines bestimmten Gebietes beobachten will bis hin zum Schüler und Studenten der sich auf ein Referat oder eine große Hausarbeit vorbereitet. Damit erfüllt das Statistische Bundesamt eine große und wichtige Aufgabe in Deutschland.
Weitere Studien und Statistiken finden Sie auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes. Lesen Sie hier mehr zu: