Penthouse: Luxuswohnung mieten, kaufen und Preise ermitteln – Kosten, Vor- & Nachteile

Penthouse kaufen – Dieser Wohnungstyp verspricht absoluten Luxus über den Dächern der Stadt. Du möchtest eine Wohnung mieten oder eine Wohnung kaufen, und bist auf der Suche nach der idealen Wohnungsart? Auf dem Immobilienmarkt gibt es zahlreiche Wohnungstypen wie die Terrassenwohnung, das Loft oder aber auch die Maisonettewohnung. Hier stellen wir dir jetzt das Penthouse vor. Penthouses sind Apartments der Extraklasse, oft luxuriös ausgestattet mit großen Fenstern, die den Raum mit natürlichem Licht fluten, und dich die atemberaubende Aussicht genießen lassen. Zwar hat Luxus seinen Preis, aber immer auch Einsparpotenziale. Worauf man bei einem Penthouse achten sollten, und wie man am besten an eines rankommt, wird hier verraten. Lass dich in die Welt des luxuriösen Penthouses entführen, vielleicht ist es auch deine nächste Immobilie – egal ob in Düsseldorf oder New York: Penthouse Wohnungen gibt es überall auf der Welt! Zurück zur Übersicht gelangst du hier: Wohnungsarten.

Penthouse Wohnung: Was macht die extravaganten Immobilien aus? – Definition

Penthäuser sind, ähnlich wie das Loft, in den USA entstanden und waren ein Weg exklusiven Wohnraum über den Häusern der Stadt zu schaffen. Gerade, da der Platz für Einfamilienhäuser innerstädtisch gering ist, hat man die freien Flachdach-Flächen genutzt, um mehr Wohnraum zu schaffen, der den Ansprüchen der wohlhabenden Kunden gerecht wird. Bis heute hat sich das Konzept gehalten und ist auch zu uns nach Deutschland übergeschwappt, seltener in Form von ganzen Penthäuser und viel mehr als Penthousewohnungen. Der Faktor Luxus ist weiterhin erhalten geblieben.

Du bist auf der Suche nach einer geeigneten Wohnung – ob als Mieter oder Investor? Dann schau in unserem Guide Wohnungstypen A-Z vorbei!

Merkmale einer Penthouse Wohnung: Großartige Aussicht und viel Platz

Die Lage auf dem Dach, oder in den obersten Stockwerken eines Gebäudes führt zu besonderen Qualitäten der Wohnumgebung, welche sonst nur wenige Immobilien mit sich bringen. Zum einen ergibt sich daraus eine ganz besondere Aussicht, welche an sich bereits ihren Preis kostet. Außerdem findet man bei Penthouses wesentlich häufiger Terrassen und Dachgärten, die zu der Immobilie gehören, als bei anderen Wohnungsformen. Alle diese Umstände führen dazu, dass Penthouse Wohnungen zu den exklusivsten Wohnungsformen gehören. Zusätzlich ist eine Masse an Penthouses größer, als die Durchschnittswohneinheit. Wodurch automatisch auch mehrere Schlafzimmer und oft auch multiple Badezimmer Teil der Wohnung sind.

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Penthäuser vs. Penthouse Wohnungen: Vergleich und Unterschiede

Im vorangegangenen Text wurden Penthäuser und Penthouse Wohnungen quasi synonym verwendet. Obwohl zwischen den beiden Wohnungsformen sehr große Gemeinsamkeiten bestehen, handelt es sich nicht um die exakt gleiche Sache.

Vor- und Nachteile sind oft sehr ähnlich, und auf beide Arten anwendbar. Trotzdem möchten wir dir die kleinen, aber feinen Unterschiede verraten. Vor allem, wenn du auf der Suche nach einem neuen oder sogar deinem ersten Eigenheim bist, ist es relevant für dich, die Unterschiede der beiden Formen zu kennen.

Penthäuser sind tatsächlich ganze, kleinere Häuser, die auf dem Dach eines Wohnhauses zu finden sind. Diese Form des Hauses ergibt vor allem in großen Städten, mit riesigen Wohnhäusern Sinn, da so gut zahlenden Kunden ein einzigartiges Wohnerlebnis geboten werden kann.

Penthouse Wohnungen stehen Penthäusern in der Qualität ihrer Ausstattung zumeist in nichts nach, es handelt sich hierbei allerdings nicht um ein Haus, sondern oft um die gut ausgebaute, oberste Etage eines Mehrparteienhauses, welches zusätzlich mit Terrassen oder Balkonen ausgestattet wurde. Dennoch kann man auch hier mit einer großen Wohnfläche rechnen.

Vorteile & Nachteile des Penthouse: Höhe, Lage und Preise

Trotz des hohen Anspruchs, den Bauprojektleiter an Penthouses stellen, ist das Wohnerlebnis der Extraklasse nicht auch ohne Nachteile zu genießen, die bei richtiger Umsetzung einfach zu vermeiden sind und kaum Gewichtung finden.

Vorteile: Wohnen auf großer Fläche mit Ausblick & Ruhe?

Penthäuser und Penthouse Wohnungen kommen natürlich mit einer Reihe an Vorteilen, die sich von Objekt zu Objekt unterscheiden. Es kann auf jeden Fall mit luxuriöser Ausstattung gerechnet werden, aber diese ist abhängig von der individuellen Wohnung. Fast immer jedoch kann man folgende Vorzüge genießen:

  • Terrassen- und Balkonflächen
  • Große Wohnfläche
  • Luxusausstattung

Nachteile: Nichts für Menschen mit Höhenangst – Kosten und Preise

In der Natur dieser Wohnform liegt, dass die Wohnungen ganz oben liegen. Die damit verbundene Aussicht und die weiten Außenflächen machen Penthouse Wohnungen überaus attraktiv. Für manche ergeben sich aus diesem Umstand allerdings auch ein paar Nachteile:

  • Nichts für Menschen mit Höhenangst
  • Große Fensterflächen, welche professionelle Reinigung benötigen
  • Oft hochpreisig
  • Selten: Ein Penthouse ist seltener zu finden als bspw. ein Apartment oder der Altbau

Penthouse als Kapitalanlage? Ertrag, Investition & Rentabilität

Wenn es um Investments geht, sehen viele in Immobilien eine passende Option, da gerade in Städten in den letzten Jahren ein großer Wertanstieg stattgefunden hat. Außerdem sinkt und steigt mit demografischen Trends auch immer die Nachfrage bestimmter Wohnungsformen. Eine Immobilie ist also nach wie vor eine der beliebtesten Investitions-Formen. Was es damit auf sich hat, erfährst du im Folgenden.

Warum Immobilien? Kaufen und vermieten: Rendite & Erträge

Oft werden Immobilien als Investition anderen Kapitalanlageformen vorgezogen, da sie bei guter Verwaltung zum Teil höhere Renditen abwerfen und außerdem ihren Wert nie ganz verlieren. Manche verbinden mit Immobilien außerdem die Möglichkeit selbst für die Wertentwicklung mitverantwortlich zu sein.

In Immobilien liegt aber keinesfalls das schnelle, einfache Geld. Bauprojekte und Wohnungen, sowie Häuser bedürfen Wartung und Dienstleistungen, denn die Mieter bezahlen natürlich nicht nur für die gebotene Wohnfläche, sondern auch für Instandhaltungen und Reparaturen. In dieser These wird allerdings davon ausgegangen, dass du selber Eigentümer und Vermieter einer Immobilie bist und daher direkt von diesen Ansprüchen betroffen.

Kapitalanlageformen Immobilien: Finanzierung, Fonds & Kredite

Das ist nicht immer die Realität. Es gibt verschiedene Arten und Weisen in Immobilien zu investieren. Besonders als Kleinanleger ist man auf dem Markt besonders geschützt, hat aber gleichzeitig auch eingeschränkte Möglichkeiten. Als Kleinanleger gelten all jene, die nur eingeschränktes Finanzmarkt-Wissen haben. Kleinanleger dürfen nur kleine bis mittlere Beträge anlegen. Das Kleinanlegerschutzgesetz, kurz KASG sorgt dabei dafür, dass du in Crowdanlagesituationen einen besonderen Schutz genießt.

Solltest du noch kein vollstes Vertrauen in den Immobilien- und Finanzmarkt haben, sind weitere Optionen offene oder geschlossene Investmentfonds. Sollten diese von Interesse für dich sein, lohnt es sich ein Gespräch mit deinem Bankberater auszumachen, oder im Internet Recherche zu den unterschiedlichen Fonds zu betreiben, um für dich einen passenden zu finden.

Wie immer, wenn es um Geldanlagen geht, ist es allerdings wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass diese immer mit einem Grundrisiko verbunden sind, welches auch nicht durch ein Schutzgesetz aus der Welt ist. Es ist also ratsam sich umfangreich über die Optionen zu informieren.

Der klassische Kauf einer Immobilie wird als direkter Kapitaleinsatz gewertet und ist zwar durch einen Vertrag reguliert, der Besitz und vor allem das Vermieten einer Immobilie bedeuten ein nicht geringes Maß an Arbeit. Die Nebentätigkeit sollte nicht unterschätzt werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass auch Mieteinnahmen sich auf die Steuerklasse auswirken.

Checkliste Penthouse: Was beim Kauf beachtet werden sollte

Du hast dir den kauf deiner neuen Wohnung durch den Kopf gehen lassen und bist zu dem Entschluss gekommen, dass du den Schritt gehen möchtest, um endlich Eigenheimbesitzer zu werden? Dann haben wir für dich die ultimative Checkliste mit Punkten, die du vor dem Kauf auf jeden Fall überprüfen solltest.

  • Fensterdämmung
  • Nebenkostenabrechnung der Vormieter
  • Ausrichtung & Sonnenlicht
  • Renovierungsbedarf
  • Nachbarschaft
  • Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Parkmöglichkeiten

Makler: Bessere Chancen auf das perfekte Penthouse?

Besonders wenn es um Luxusimmobilien wie Penthouse Wohnungen geht, lohnt es sich oft einen Makler zu engagieren, der die passende Wohnung für dich sucht. Offene Besichtigungen in Penthouse Wohnungen sind selten und meist sind diese auch ausschließlich über Makler ausgeschrieben.

Zusätzlich ist der Selbstbau ziemlich ausgeschlossen. Am besten wirfst du schonmal einen kleinen Blick auf Wohnprojekte in der Gegend, die dich interessiert um einen Überblick über Angebote und Preise zu gewinnen. Wenn du merkst, dass die Optionen nicht in deine Vorstellungen passen, kann ein Makler dir dabei behilflich sein, Alternativen zu finden.

Makler kennen meistens den Wohnungsmarkt der Stadt, in welcher sie tätig sind, wie ihre Westentasche und werden auf jeden Fall in der Lage sein dir zu sagen, wo man Objekte findet, die deinen Ansprüchen genügen und auch helfen, deine Vorstellungen nach Bedarf zu prüfen und den Umständen anzupassen.

Maklerprovision und Beauftragung

Viele sind der Meinung, dass die Beauftragung eines Immobilienmaklers die Wohnungssuche einfacher gestalten kann. Eigentlich ist dem auch so, aber schon auf der Suche nach Maklern sollte man die Augen offen halten, denn Makler ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Theoretisch kann sich also jeder Makler nennen.

Ein paar rote Flaggen bei der Beauftragung eines Maklers kann zum Beispiel sein, dass im Vorhinein bereits Bezahlung gefordert wird, denn eigentlich ist das Honorar eines Maklers ein Erfolgshonorar und wird erst bei Vermittlung einer Wohnung fällig. Natürlich können bestimmte Services schon vorher in Rechnung gestellt werden. Diese Kosten sollten allerdings von Beginn an transparent behandelt werden.

Merkst du zum Beispiel, dass ein Makler dir immer wieder Dinge in Rechnung stellt, ohne diese vorher mit dir abzusprechen, dann solltest du dies auf jeden Fall ansprechen und sehen, ob sich die Zusammenarbeit daraufhin verändert. Besonders bei der Wohnungssuche ist dem Maklerhonorar gesetzlich eine Obergrenze gesetzt. Dieses darf nicht höher als zwei Nettokaltmieten plus Umsatzsteuer sein.

Kaufvertrag: Prüfen lassen oder selbst prüfen

Schon fast ist der Kauf deiner ersten Immobilie abgeschlossen. Du stehst vor deinem Kaufvertrag und auf einmal hast du doch Panik. Was ist, wenn dort etwas drinsteht, was du übersehen hast? Gehen wir nochmal einen Schritt zurück, um dann wieder zu deinem Vertrag zurückzukommen.

Vor dem Kaufvertrag: Sorgfalt & Obacht sind geboten

Hast du einen Blick in das Grundbuch geworfen? Diese kann dir nämlich Aufschluss über viele Dinge geben, die ansonsten potenziell Probleme bereiten könnten. Wer sind die Nachbarn, ist der Verkäufer oder die Verkäuferin tatsächlich alleiniger Eigentümer?

Liegen dir vollständige Pläne über das Haus und den Grund vor und stimmen diese mit dem was du gesehen hast überein. Ein ehrlicher Verkäufer sollte dir bereitwillig alle Dokumente zur Verfügung stellen, schließlich hat er nichts zu verbergen. Außerdem kannst du die Grundbuchauszüge unabhängig vom Verkäufer im Internet erhalten.

Potenzielle Fallen im Kaufvertrag: Checkliste

Du solltest den Kaufvertrag vom Notar mindestens zwei Wochen vor dem aufgelegten Termin erhalten, um ihn eingängig prüfen zu können. Hilfe durch einen Anwalt ist hier durchaus förderlich. Möchtest du allerdings selbst den Vertrag prüfen, solltest du auf folgende Punkte auf jeden Fall achten:

  • Vollständige Angaben zu Verkäufer und Käufer
  • Eindeutige Bezeichnung des Kaufobjektes
  • Feste Preise und Fristen
  • Fester Übergabezeitpunkt
  • Mängel

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