Welches Haustier passt zu mir? – der große Guide zum Thema Haustiere
Ein Haustier kann eine Bereicherung für das Leben sein. Je nachdem, für welches Tier sich entschieden wird, muss aber auch Arbeit, Aufmerksamkeit und Liebe investiert werden, denn auch Tiere haben gewisse Anforderungen. Bevor ein Haustier angeschafft wird, sollte jedoch genau überlegt werden, ob genau dieses Tier mit seinen spezifischen Anforderungen zu den eigenen Lebensbedürfnissen passt.
Vom Wildtier bis zum zahmen Haustier – welche Tiere können bei Menschen gehalten werden?
Haustiere sind die besten Freunde des Menschen, jedoch eignet sich nicht jedes Tier zur Haltung bei den Menschen. Viele Tiere sind Wildtiere und so süß sie auch sein mögen, sie gehören einfach nicht in ein Gehege, sondern in die freie Natur. Welches Tier sich als Haustier eignet und welche Tiere besser in der Natur bleiben sollten, erfahren Sie jetzt.
Hunde als Haustier – der beste Freund des Menschen
Ein Hund kann als Familienmitglied und Gefährte das Leben bereichern. Im Sommer mit einem Hund unterwegs am See oder im Park macht direkt gute Laune. Jedoch ist nicht jeder Hund für jeden geeignet. Häufig gibt es Allergien gegen Hunde oder gewisse Anforderungen an den Charakter, die Größe oder die Rasse. Je nach individuellen Gegebenheiten eigenen sich einige Hunderassen besser als andere. Erfahre mehr über Hunde als Haustier und die verschiedenen Hunderassen!
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 4.5 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Katzen als Haustier – Gefährten fürs Leben
Katzen sind sehr elegante, schöne aber auch eigensinnige Tiere. Sie sind selbstständiger als Hunde, integrieren sich aber dennoch in die Familie. Kuscheln oder Spielen lieben die Katzen und sind daher perfekt als Haustier geeignet. Wer eine Katze als Haustier haben möchte, der sollte sich zuerst gut informieren, denn Katze ist nicht gleich Katze. Bei den Vierbeinern gibt es viele Unterschiede sowohl von Wesen als auch vom Aussehen zwischen der verschiedenen Rassen. Erfahren Sie mehr über die Katze als Haustier!
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 4.5 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Ratten als Haustier – Zahm und pflegeleicht
Ratten sind dämmerungsaktive Kleintiere, die zur Gattung der Nager gehören. Bei der Haltung der kleinen Tiere ist einiges zu beachten. Sie sollten nie alleine gehalten werden und benötigen viel Platz. Mindestens ein Spielgefährte, sollte die Ratte haben. Die Sozialisierung mit anderen Nagetieren, wir Mäusen ist hierbei jedoch nicht artgerecht. Das Gehege der Ratten sollte groß genug sein. Sie benötigen viel Freiraum und Platz um sich zu bewegen. Die Ratten lieben zudem auch einen regelmäßigen Auslauf in der Wohnung. Habe hier aber immer ein Auge auf sie, da sie sonst gerne an Möbeln nagen. Ratten sind sehr zahme und intelligente Tiere und freue sich Zeit mit ihrem Besitzer zu verbringen. Ratten als Haustiere eignen sich besonders für Berufstätige oder Kinder ab zwölf Jahren.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 3.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Eule als Haustier – das Wildtier gehört in die Natur
Auch wenn Eulen sehr kuschelig aussehen und spätestens nach der Harry Potter Filmreihe als gute Haustiere erscheinen sind sie im Gegenteil Wildtiere und können mit ihren scharfen Krallen und ihrem spitzen Schnabel sogar gefährlich werden. Die Tiere stellen einen sehr hohen Anspruch an ihren Lebensraum, weshalb sich die artgerechte Haltung als sehr schwierig gestaltet. In Deutschland ist die Haltung von Eulen nur selten erlaubt und unterliegt bestimmten Bedingungen. Zu diesen zählt nicht nur eine große Voliere im Garten, sondern auch ausgeprägte Fachkenntnis über die Haltung der Eulen. Auch hier wird wieder klar, dass Wildtiere in der freien Natur bleiben sollten und sich für die Haltung als Haustier nicht gut eignen.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 0.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 0.0 / 5.0
Schildkröte als Haustier – Freunde fürs Leben
Am meisten verbreitet sind griechische und europäische Landschildkröten aber auch Wasserschildkröten. Da Schildkröten je nach Art bis zu 100 Jahre alt werden können, sind die kleinen Reptilien eine Anschaffung fürs Leben. Je nach Art benötigen die Schildkröten bestimmte Gegebenheiten. Die Landschildkröten laufen sehr viel, weshalb sie ein großes Außengehege mit viel Platz benötigen. Wasserschildkröten können dagegen auch in einem 80 bis 120 cm großem Terrarium gehalten werden. Beide Arten benötigen einen Platz zum Schwimmen, zum Wandern und die Wärme der Sonne, die sich besonders in Wintermonaten durch eine UV-Lampe schaffen lässt. Über Pflanzen im Gehege freuen sich die Tiere sehr, denn diese geben ihnen Sicherheit. Schildkröten sind sehr pflegeleichte Tiere und wahre Begleiter fürs Leben.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 4.5 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Igel als Haustier – in Deutschland verboten
Igel stehen in Deutschland unter Naturschutz und sind deshalb nicht als Haustiere zu halten. In manchen Fällen sind die kleinen Tiere jedoch auf die Hilfe der Menschen angewiesen. Wird ein offensichtlich kranker oder verletzter Igel gefunden, sollte dieser schnellstmöglich zu einem Tierarzt gebracht und versorgt werden. Sobald er wieder genesen ist, sollte er jedoch wieder ausgesetzt werden.
Eine Ausnahme bildet der afrikanische Weißbauchigel. Dieser darf in Deutschland als Haustier gehalten werden, da er nicht unter Naturschutz steht. Das Tier bleibt jedoch ein Wildtier und fühlt sich meist in der Haltung nicht wohl. Ein Igel benötigt ein sehr großes Gehege an der freien Luft, da diese Tiere Nachts normalerweise mehrere Kilometer auf der Suche nach Nahrung zurücklegen. Von der Haltung ist im Allgemeinen jedoch abzuraten, da die Tiere sich trotz artgerechter Haltung selten wohlfühlen und in die freie Natur gehören.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 0.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 0.0 / 5.0
Mäuse als Haustier – die kleinen Nager sind sehr flexibel
Mäuse eigenen sich sehr gut als Haustier, jedoch nur mit mindestens einem Artgenossen. Es gibt verschiedene Mäusearten, wie die Farbmaus, die Rennmaus oder die Stachelmaus, die verschiedene Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen aufzeigen. Es ist zudem empfehlenswert nur Mäuse eines Geschlechts zusammen zu halten, damit es keinen ungewollten Nachwuchs gibt. Das Gehege der Mäuse ist sehr flexibel. Es kann sowohl aus einem Käfig als auch aus einem Terrarium oder Aquarium bestehen. Wichtig für die Mäuse ist viel Beschäftigung. Verschiedene Ebenen, Rohre und Stöcke zum Klettern aber auch ein Schlafhäuschen für die Ruhephasen sollte in keinem Gehege fehlen. Heu oder Papiertaschentücher gefallen den Mäusen besonders gut, da sie damit kleine Nester bauen können. Die kleinen Nager eigenen sich sehr gut als Haustiere und sind sehr pflegeleicht.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 4.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Affe als Haustier – für Privatpersonen nicht zu empfehlen
Auch wenn Film und TV uns etwas anderes Lehren, sind Affen nicht als Haustiere geeignet. Besonders Privatpersonen unterschätzen die Kosten, die Arbeit und den Platz, den Affen benötigen. Da Affen nicht alleine gehalten werden sollen, ist die Anschaffung von mindestens zwei oder mehr Affen nötig. Diese benötigen ein großes Gehege, damit sie sich auch aus dem Weg gehen können und Streitigkeiten zwischen den Affen vermieden werden. Werden die Affen in der Wohnung gehalten, beschädigen sie Möbel, hinterlassen überall ihr Geschäft und beißen auch mal zu. Stubenrein, werden Affen nie! Auch wenn die Tiere als Babys noch sehr klein, liebevoll und hilfsbedürftig sind, so verändert sich ihr Wesen spätestens in der Pubertät und sie können aggressiv und wild werden. Es wird also deutlich, dass Affen von Privatpersonen nicht gehalten werden sollten, da die Anforderungen der Tiere so hoch sind, dass diese kaum gedeckt werden können. Affen sind und bleiben zudem Wildtiere und gehören in die freie Natur.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 0.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 0.0 / 5.0
Frettchen als Haustier – verspielt und zutraulich
Die kleinen Tiere aus der Familie der Marder sind sehr zutraulich und verspielt. Sie sollten nicht alleine gehalten werden, da die Tiere viel Ablenkung und Beschäftigung brauchen. Das Gehege der Tiere sollte ausreichend groß und individuell gestaltet werden. Für zwei Tiere wird ein mindestens sechs Quadratmeter großes Gehege benötigt. Gibt der Platz es her, freuen die Tiere sich auch über ihr eigenes Zimmer, in dem sie viel zu entdecken haben. Wichtig für Marder sind verschiedene Etagen, damit die Tiere ihren Klettertrieb ausleben können. Stöcke, Röhren, Spielzeug und Hängematten sollten in keine Gehege fehlen. Zudem benötigen die Frettchen Decken, eine Toilette und ein Versteck um sich zurückzuziehen und zu schlafen. Frettchen baden ebenfalls sehr gerne in flachen Wasserschalen. Die Tiere benötigen außerhalb von ihrem Gehege täglich mindestens vier Stunden Freigang in der Wohnung.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 3.5 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 4.5 / 5.0
Fuchs als Haustier – Wildtiere gehören nicht an die Leine
Füchse sind Wildtiere und sind zur Haltung als Haustiere nicht geeignet. Es gibt in Deutschland strenge Bestimmungen für die Haltung von Wildtieren. Eine der wichtigsten ist, dass ein Außengehege von 30-40 m² (je nach Art) vorhanden sein muss, damit der Fuchs seinen angeborenen Trieben, wie beispielsweise dem Graben eines Baus nachgehen kann. Es ist stark davon abzuraten, Füchse aus Züchtungen, wie beispielsweise aus Russland zu erwerben, da die Tierhaltung hier nicht artgerecht und der Handel skrupellos ist. Wer ein hilfsbedürftiges Tier finden, sollte dieses sofort zu eine Tierarzt bringen oder den Naturschutzverbund oder Rettungshilfen für Wildtiere kontaktieren. Sollte der Fuchs nach dem Aufpäppeln nicht wieder ausgewildert werden können, können Sie sich weiter um ihn kümmern, wenn Sie bestimmte Bestimmungen erfüllen.
Bewertung der Redaktion:
- Familienfreundlich 0.0 / 5.0
- Single- und Paarfreundlich 0.0 / 5.0
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