Marketing: Mediawerbung, Kosten und TKP – Selbstständig machen Teil 11

Marketing: Mediawerbung – Der absolute Klassiker, Werbung in Medien. Von TV Werbung über Werbeanzeigen in Fachmagazinen bis hin zu sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube und Instagram. Werbung in Medien ist deshalb so erfolgreich, weil sich Reichweite / Kontakte direkt einkaufen lassen. Hier kommst du zurück zu: Firma gründen.

Social Ads, Online Werbung, Werbeanzeigen in Zeitungen

Auf der anderen Seite spielt bei der Wahl der Medien nicht nur der Einzelpreis eine Rolle, sondern auch die Qualität. Natürlich ist die einzelne Person über eine Facebook Anzeige günstiger zu erreichen als z.b. durch einen Verkaufsmitarbeiter am Messestand. Gleichzeitig ist der Messestand trotz geringerer Reichweite an einzelnen Personen für manche Branchen wesentlich profitabler, da die Einzelkontakte qualitativ hochwertiger, weil intensiver sind und dementsprechend potentiell mehr Umsatz bringen. Bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Marketingaktion ist also wieder die Zielgruppenanalyse mit ausschlaggebend.

B2B oder B2C Werbung?

Willst du private Konsumenten erreichen oder Geschäftskunden?

Je nachdem wirst du dich pro Facebook Advertising oder pro Messe entscheiden, beides in Angriff nehmen oder dich komplett für eine andere Strategie entscheiden. Wenn wir uns innerhalb der Mediawerbung befinden, ist insbesondere der Vergleich zwischen den verschiedenen Kanälen wichtig. Wie hoch ist die Effektivität der einzelnen Kampagnen? Verglichen wird anhand des TKP.

TKP – Tausender-Kontakt-Preis

Mediawerbung wird in der Regel anhand des TKP berechnet und mit anderen Kampagnen verglichen. Der TKP bezeichnet den Tausender-Kontakt-Preis. Der TKP sagt aus, wie hoch die Kosten sind für das Erreichen von 1.000 Personen. Wer eine Kampagne fahren will, in der beispielsweise 5 Millionen Menschen erreicht werden sollen, der kann anhand des TKP die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen. Später in “Social Media” noch mehr zum TKP mit Best-Practice.

Tipp! Social Media Advertising. Insbesondere für junge Unternehmen und Startups lohnt sich der Blick auf Social Media Advertising. Während andere, klassische Kanäle häufig von Marken und Firmen überbucht sind, zum Beispiel weil sie die traditionellen Werbetechniken gewohnt sind. So wird oft auf Fachmagazine und TV-Werbung zurückgegriffen. Dementsprechend hoch sind die Kosten für Werbeplatzierungen, da die Konkurrenz groß ist. Ganz anders ist es z.b. im Social Media Marketing. Zwar entdecken immer mehr Unternehmen die sozialen Netzwerke für eigene Marketingaktionen aber die wenigsten Firmen nutzen diese Methoden, dementsprechend lassen sich noch gute Kampagnen fahren, mit niedrigen Klick Preisen und hoher Conversion (auch zu diesem Fachbegriffen kommen wir im Kapitel Social-Media-Marketing). Der zweite Vorteil, die Media Werbung muss nicht im Paket gebucht werden. Du bezahlst nur für die Reichweite, die wirklich generiert wurde.

Kosten für die Mediawerbung

Daraus ergeben sich zwei Vorteile. Zum einen musst du nicht sofort das große Paket bezahlen, sondern bezahlst die Kosten für die Mediawerbung Stück für Stück. Der wesentlich größere Vorteile, wenn eine Kampagne nicht funktioniert, kannst du sie abstellen oder ändern. Bei Mediawerbung in Fachmagazinen oder im TV geht das natürlich nicht. Die Magazine sind gedruckt, das Fernsehprogramm ist geplant. Wenn du nun für das Erreichen von drei Millionen Menschen bezahlst und schon am Anfang der Kampagne merkst, dass kaum Erträge zurückkommen, wirst du dich freuen, wenn du deine Kampagne noch editieren kannst.

Vorteil Digital Media

Im Laufe des Geschäfts wirst du sehr viele Marketingstrategien kennenlernen. Für deinen Businessplan beschäftigen wir uns mit den wichtigsten, übergeordneten Strategien für die Kundengewinnung, von offline zu online.

Mailing und Wurfsendungen: Klassiker

Mailings und Wurfsendungen sind bis heute zentrale Tools im Marketing, trotz Gesetzen gegen das massenhafte Versenden von Informationen, ist das Verschicken von E-Mails und Wurfsendungen im Briefkasten nach wie vor gangundgäbe. Natürlich hat sich Verhältnis von E-Mail im Verhältnis zu Wurfsendung stark verändert, trotzdem sind Briefe immer noch on vogue. Selbst moderne Startups nutzen klassische Briefe, denn dadurch kann man wieder Aufmerksamkeit schaffen. Je weniger die Methode Wurfsendungen nutzen, desto attraktiver Hörtest wieder um Aufmerksamkeit zu schaffen. In deiner Firma wirst du auch regelmäßig Werbung für neue Post Produkte kriegen. Die letzte, die mir in Erinnerung geblieben ist, ist ein Brief, in dem sich eine Pop Up Box befindet. Natürlich weiß man das beim Öffnen des Briefes noch nicht. Sobald man den Brief öffnet, entfaltet sich die Box und springt einem förmlich ins Gesicht. Nie gesehen, genial! Wer jetzt noch die richtige Idee rund um die Box hat, z.b. ein Messebauer, hat damit ein tolles Tool um kreativ Kunden zu gewinnen oder erneut an sich zu binden.

Ratgeber: Selbstständig machen & Businessplan

Du willst dich selbstständig machen als Immobilienmakler oder mit einer anderen Geschäftsidee? Wir unterstützen dich mit Tipps zu deinem Businessplan und Konzept. Ob Selbstständig in Vollzeit oder nebenberuflich Selbstständig: Wer seine eigene Firma gründen will, der muss sich über vieles Gedanken machen, im Vorfeld und im operativen Geschäft. Von der richtigen Idee bis zur Krankenversicherung – was gibt es zu beachten, wenn man sich selbstständig machen will?

Für Unternehmer gibt es keine Ausbildung oder Weiterbildung. Geschäftsführer oder Geschäftsführerin ist man oder nicht. Wichtig ist immer der eigene Ehrgeiz, denn nur so verbessert man sich, jeden Tag.

Die Themen im Überblick:

  1. Businessplan
  2. Gründer und Gründerteam
  3. Produkt / Dienstleistung: USP
  4. Kundenzufriedenheit steigern
  5. Marktübersicht: Kunden & Konkurrenz
  6. Referenzkunden: Positiver Imagetransfer
  7. Marktanalyse / Validierung: Geschäftsidee
  8. Standortwahl
  9. Marketing Konzept: Vertrieb
  10. Werbung: Google Ads, SEO, Zeitung, Radio?
  11. Marketing: Mediawerbung, Kosten und TKP
  12. Marketing: Messen, Schulungen und Handelswerbung
  13. Marketing: Verkaufsgespräch, Telefongespräch und Psychologie
  14. Marketing: Aktionen, Rabatte und Sonderangebote
  15. Marketing: Social Media und Online Werbung
  16. E-Business: Elektronischer Handel im Unternehmen
  17. Kooperationen: Koopertionsgrundsatz
  18. Finanzplanung: Kapital und Finanzierung

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