Kooperationen: Koopertionsgrundsatz – Selbstständig machen Teil 17
Kooperationen – Der Kooperationsgrundsatz ist klar, es geht immer um eine Win-Win-Situation. Durch eine genaue Formulierung der Ziele lassen sich spätere Erfolge genau bewerten. Wenn beide Seiten profitieren, hat die Kooperation gut geklappt. Der große Vorteil, wie beschrieben, bei Kooperationen entstehenden verhältnismäßig wenig Kosten, da Firmen bestehende Strukturen, z.b. im Marketing oder in der Werbung nutzen. In Puncto “Rabatte” und auch bei der “Kundenpflege” sind wir bereits auf den Mehrwert von Kooperationen mit Best-Practice-Beispiel eingegangen. Hier kommst du zurück zu: Firma gründen.
Kooperationen: Ziele und Aufgaben
Wichtig ist, dass bei jeglichen Kooperationen alle Ziele und Aufgaben im Vorfeld klar definiert sind. Denn in der laufenden Kooperation lassen sich Änderungen schwierig durchsetzen und vornehmen. Wer also im Vorfeld schon ein Minusgeschäft verhandelt hat, wird es im Nachhinein nicht mehr korrigieren können. Wenn du in deinen Paketen 10.000 Rabattcoupons eines Kooperationspartners verteilst, er oder sie dich im Gegenzug aber nur im Newsletter nennt, sind beide Aktionen nicht gleichwertig, der Kooperations-Grundsatz ist damit gebrochen.
Die Kooperation zwischen zwei Unternehmen kann aber auch noch weitergehen. Z.b. mit der Symbiose zweier Marken. Die klassische Schokolade, gespickt mit einem Marken Keks, das Eis, ummantelt mit einer bestimmten Schokoladensorte, der moderne, elektrisch angetriebene Lieferdienst und die Automarke, die Autovermietung und der Fluganbieter oder auch Carsharing. Beide Seiten profitieren voneinander, nicht nur durch die Werbung, hier natürlich auch durch vergünstigte Konditionen und den positiven Imagetransfer. Der Autohersteller hat seine neue Modelle damit ständig im Straßenbild, der Carsharing Anbieter hat hochwertige Fahrzeuge und gute Konditionen im Einkauf. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Koopertionsgrundsatz in Unternehmen
Hast du bereits Kooperationspartner oder Kooperationsmodelle vorgesehen?
Wenn ja ist hier der Platz dafür in deinem Businessplan.
- Beide Seiten profitieren
- Präzise Formulierung der Ziele
- Erwartungen und Zielvorstellungen
- Maßnahmen, Termine, Kosten
- Aufgabenverteilung und Kompetenzen
- Kosten- und Ergebnisverteilung
- Gleiche Rechte und Pflichten für alle Partner
- Kompromissbereitschaft
- Relativ / Gleiches Engagement
- Mitarbeiter müssen Ziele kennen und Mittragen
Chancen und Risiken
Herzlichen Glückwunsch, du hast alles geschafft! Du kennst deine Geschäftsidee in und auswendig, du hast sie validiert anhand verschiedener Daten, Kunden, Konkurrenz, Markt und Preis. Du kennst dein Marketingkonzept aber auch deine Vertriebsstrategie. Du kennst jede einzelne Kostenstelle und natürlich auch die gesamte Personalplanung. Jetzt schließt du dein Businessplan mit der großer Frage, was sind die größten Chancen und Risiken für dein Unternehmen? Nicht mehr und nicht weniger. Hier musst du eine realistische Selbsteinschätzung abliefern. Nicht nur voller Lob für deine Geschäftsidee, auch Risiken spielen hier mit und müssen dementsprechend natürlich auch im Konzept stehen. Hier zeigt du Banken und Investoren zum letzten Mal, worauf sie sich unter Umständen einlassen.
- Welches sind die drei größten Chancen, die die weitere Entwicklung deines Unternehmens positiv beeinflussen könnten.
- Welches sind die drei wichtigsten Probleme, die eine positive Entwicklung deines Unternehmens behindern könnten.
Alles beschrieben, alles erklärt. Jetzt kommt deine Finanzplanung.
Ratgeber: Selbstständig machen & Businessplan
Du willst dich selbstständig machen als Immobilienmakler oder mit einer anderen Geschäftsidee? Wir unterstützen dich mit Tipps zu deinem Businessplan und Konzept. Ob Selbstständig in Vollzeit oder nebenberuflich Selbstständig: Wer seine eigene Firma gründen will, der muss sich über vieles Gedanken machen, im Vorfeld und im operativen Geschäft. Von der richtigen Idee bis zur Krankenversicherung – was gibt es zu beachten, wenn man sich selbstständig machen will?
Für Unternehmer gibt es keine Ausbildung oder Weiterbildung. Geschäftsführer oder Geschäftsführerin ist man oder nicht. Wichtig ist immer der eigene Ehrgeiz, denn nur so verbessert man sich, jeden Tag.
Die Themen im Überblick:
- Businessplan
- Gründer und Gründerteam
- Produkt / Dienstleistung: USP
- Kundenzufriedenheit steigern
- Marktübersicht: Kunden & Konkurrenz
- Referenzkunden: Positiver Imagetransfer
- Marktanalyse / Validierung: Geschäftsidee
- Standortwahl
- Marketing Konzept: Vertrieb
- Werbung: Google Ads, SEO, Zeitung, Radio?
- Marketing: Mediawerbung, Kosten und TKP
- Marketing: Messen, Schulungen und Handelswerbung
- Marketing: Verkaufsgespräch, Telefongespräch und Psychologie
- Marketing: Aktionen, Rabatte und Sonderangebote
- Marketing: Social Media und Online Werbung
- E-Business: Elektronischer Handel im Unternehmen
- Kooperationen: Koopertionsgrundsatz
- Finanzplanung: Kapital und Finanzierung
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- Rechtsformen: OHG, KG, GmbH, AG & Co.