Marketing: Social Media und Online Werbung – Empfehlung? – Selbstständig machen Teil 15

Marketing: Online Werbung – Die digitale Möglichkeiten den World Wide Web 2.0 fassen wir der Einfachheit halber als „Internet“ zusammen. Werbung im Internet wird gefühlt jeden Tag vielfältiger, großer, mächtiger. Noch vor 10 Jahren war Suchmaschinenoptimierung der neue Trend (natürlich bis heute). Dann kamen irgendwann Optionen wie Facebook Ads dazu, irgendwann war jeder auch auf YouTube, und dann natürlich auch noch Instagram. Plötzlich lassen sich Netzwerke in unterschiedliche Zielgruppen differenzieren und innerhalb der soziale Netzwerke lassen sich wiederum und speziellere Zielgruppen definieren. Dann gibt es Methoden wie Backlinks aber auch das vorher erwähnte Newsletter-Marketing und noch spezieller Newsletter Funnel Marketing. Hier kommst du zurück zu: Firma gründen.

Empfehlungsmarketing im Internet

Das Internet ist ein echtes Eldorado, dessen Möglichkeiten mit jedem Tag zu nehmen. Jeden Tag heißt das Internet mehrere 100.000 neue Menschen bekommen. Obwohl schon über 3 Milliarden Menschen online sind, ist es über die Hälfte der Weltbevölkerung noch nicht. Die Wachstumsmöglichkeiten sind allzu noch gigantisch. Natürlich nicht in den Industriestaaten aber in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Wer z.b. international aktiv ist, kann so durch digitale Wege sofort ein internationales Geschäft starten. Übersetzung? Ein Mausklick und 3 Sekunden Berechnungszeit. Das World Wide Web und seine Möglichkeiten sind nach wie vor noch in den Anfängen.

Bewertungsportale und Vergleichsportale

Empfehlungsmarketing ist eines der effektivsten Tools für die Überzeugung von potentiellen Interessenten und dem anschließenden Wechsel zum Kunden. Die Empfehlung einer anderen Person ist für uns sehr viel Wert. Selbst wenn wir die Person gar nicht kennen. Und ja, selbst wenn diese Person gar nicht real ist – aber das ist ein anderes Thema (Social Bots). Deshalb sind Bewertungsportale und Vergleichsportale derzeit so im Trend. Die vorgefilterten Meinung erleichtern uns das Leben in vielen Situationen. Wir vertrauen dem Restaurantkritiker für neue kulinarische Tipps, dem Modeblogger vertrauen wir für Outfits. Doch nicht nur Blogger und Influencer sind als Meinungsführer wichtige Kontaktpersonen für dich, auch Experten (weniger Reichweite aber hohe Reputation) und Online Magazine.

Willkommen im digitalen Marketing, where the magic happens!

TKP und Interaktion

Der Vorteil von Werbung auf Facebook ist die gezielte Ansprache von Menschen. Marketingbotschaften werden nicht mehr nur gestreut, sie werden gezielt gesendet. Denken wir nur an ein klassisches Werbeplakat, täglich laufen tausende Menschen vorbei. Sie sind allerdings aus verschiedenen sozialen Schichten, haben verschiedene Interessen, wohne nicht unbedingt am Ort des Geschehens, sind männlich oder weiblich, alt oder jung. Man kann als nie genau festlegen, welche Effektivität ein einzelnes Werbeplakat, an einer einzelnen Stelle, auf die einzelne Person hatte oder haben wird. Solch Effekte von traditioneller Werbung lassen sich nur in großen Mengen erfassen. Ganz anders ist es mit Werbeanzeigen im Social Web. Hier können wir exakt bestimmen, wer unsere Anzeigen sehen soll, dass erhöht die Effektivität der Werbeanzeigen enorm. Wir können auch bestimmen, ob Werbeanzeigen auf nur auf mobilen Geräten ausgegeben werden oder auf dem Desktop. Das erhöht nicht nur die Effektivität sondern auch die Reichweite im Verhältnis zum gegebenen Budget.

Erfolgsmessung mit CPC und TKP

Den Erfolg misst ein Social Media Manager unter anderem am CPC. CPC bedeutet nichts anderes als Kosten je Klick (Costs per click). Je niedriger die Kosten für den Einkauf eines Klick sind, desto erfolgreicher werden sie konvertieren, gehen wir von einer gemeinsamen Zielgruppe aus.

TKP bedeutet wie beschrieben, Tausender-Kontakt-Preis. Er beantwortet die Frage, wie viel Geld investiert werden muss, damit eintausend Menschen die Anzeige sehen (Impressions). Wenn du nun auf eine ganz einfache Kampagne gehst, dann ist der Tausender-Kontakt-Preis im Social Media Marketing, verglichen mit dem klassischen TKP in einem Printmagazin oder in einer Tageszeitung, bei nur 20 %.

Damit lässt sich aus demselben Budget die fünffache Effizienz holen.

Werbung auf Facebook schalten

Zunächst wird eine übergeordnete Kampagne angelegt und benannt, zum Beispiel “50% Sale”, dann die Anzeigengruppen mit ihren jeweiligen Zielgruppen. Sie sehen, bisher haben wir uns vor allem um die Struktur und den Aufbau der Werbekampagne gekümmert. Jetzt geht es an die Optik und Gestaltung. Hat man die Anzeigengruppe angelegt, kann man in sie verschiedenen Einzelanzeigen legen. Diese Einzelanzeigen beinhalten dann z.b. verschiedene Bilder oder auch Videos oder sogar eine ganze Foto Slideshow. Jede einzelne Grafik bekommt eine einzelne Anzeige. Dadurch lassen sich die erzielten Ergebnisse später genau voneinander trennen. Dazu können natürlich auch die Texte variieren, nutzt man Emoticons oder vielleicht doch nicht? All diese möglichen, verkaufs-beeinflussenden Variablen werden jetzt in den einzelnen Anzeigen durchgespielt. Dadurch hat man in der einzelnen Anzeige Gruppe schnell 10 oder 15 verschiedene Einzelanzeigen.

Dupliziert man nun die Anzeigengruppen, so entstehen schnell hunderte von einzelnen Anzeigen, die im Nachhinein natürlich auch gemanagt und beobachtet werden müssen. Das anschließende Monitoring und die Auswertung bzw. Analyse der einzelnen Kampagnen auf Facebook, ist natürlich der entscheidende Faktor. Deshalb ist es auch so wichtig die einzelnen Anzeigengruppen gegeneinander laufen zu lassen, sowie die einzelnen Anzeigen, Grafiken und Texte.

Splittest – Kampagne und Analysen

Durch einen Splittest, bzw einen A/B Test, schauen Social Media Agenturen, wie erfolgreich die jeweiligen einzelnen Anzeigen sind. Kurz: Welche Anzeige konvertiert am besten? Die Messung übernimmt unser CPC, zur Erinnerung: Kosten pro Klick. Wenn man z.b. in den deutschen Markt will, hat man natürlich hohe Konkurrenzdichte und viele Mitbewerber, die um die Benutzer in den sozialen Netzwerken, speziell Facebook, konkurrieren. Dadurch kann es auch passieren, dass obwohl man ein paar tausend Euro Budget zur Verfügung stellt, in den ersten Tagen nur ein paar Euro ausgegeben bzw. von Facebook ausgespielt werden. Die geringe Ausgabe des Werbeetats liegt daran, weil der Wettbewerb hierzulande hoch ist und viele Firmen Werbefläche in sozialen Netzwerken (aber auch Suchmaschinen) buchen. Wenn neue Anzeigengruppen eingespielt werden oder neue Kampagnen, müssen die immer erst gegen bestehende, bereits gebuchte konkurrieren. Egal wie, am Ende geht es darum, Klicks so günstig wie möglich einzukaufen. Wenn der eigene Onlineshop täglich nur zwanzig eindeutige Besucher hat, man aber durch Werbeanzeigen im Internet, egal ob Facebook oder Google, einhundert neue Besucher generiert, so wird sich der Absatz unmittelbar vervielfachen.

Ratgeber: Selbstständig machen & Businessplan

Du willst dich selbstständig machen als Immobilienmakler oder mit einer anderen Geschäftsidee? Wir unterstützen dich mit Tipps zu deinem Businessplan und Konzept. Ob Selbstständig in Vollzeit oder nebenberuflich Selbstständig: Wer seine eigene Firma gründen will, der muss sich über vieles Gedanken machen, im Vorfeld und im operativen Geschäft. Von der richtigen Idee bis zur Krankenversicherung – was gibt es zu beachten, wenn man sich selbstständig machen will?

Für Unternehmer gibt es keine Ausbildung oder Weiterbildung. Geschäftsführer oder Geschäftsführerin ist man oder nicht. Wichtig ist immer der eigene Ehrgeiz, denn nur so verbessert man sich, jeden Tag.

Die Themen im Überblick:

  1. Businessplan
  2. Gründer und Gründerteam
  3. Produkt / Dienstleistung: USP
  4. Kundenzufriedenheit steigern
  5. Marktübersicht: Kunden & Konkurrenz
  6. Referenzkunden: Positiver Imagetransfer
  7. Marktanalyse / Validierung: Geschäftsidee
  8. Standortwahl
  9. Marketing Konzept: Vertrieb
  10. Werbung: Google Ads, SEO, Zeitung, Radio?
  11. Marketing: Mediawerbung, Kosten und TKP
  12. Marketing: Messen, Schulungen und Handelswerbung
  13. Marketing: Verkaufsgespräch, Telefongespräch und Psychologie
  14. Marketing: Aktionen, Rabatte und Sonderangebote
  15. Marketing: Social Media und Online Werbung
  16. E-Business: Elektronischer Handel im Unternehmen
  17. Kooperationen: Koopertionsgrundsatz
  18. Finanzplanung: Kapital und Finanzierung

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