Zwangsversteigerung: Online-Portale für Käufer, Amtsgericht Liste und Tipps

Zwangsversteigerung – Ihr Ziel ist es möglichst günstig eine Immobilie zu erwerben? Sie würden gerne Mal an einer Zwangsversteigerung teilnehmen, aber Ihnen fehlen immer die Informationen, wann und wo eine Zwangsversteigerung stattfindet? Schluss damit!

Zwangsversteigerungen – So sind Sie immer dabei

Wir von Lukinski haben für Sie aufgelistet, wie sie keinen Termin für eine Zwangsversteigerung mehr verpassen werden. Egal aus welchem Teil von Deutschland Sie kommen, wir haben die richtige Adresse für Sie. Und noch etwas: Wir verraten Ihnen unsere Tipps, wie Sie sich am Besten auf einen Versteigerungstermin vorbereiten können.

Sie haben sich immer gefragt, woher Freunde oder Bekannte, die bei Zwangsversteigerungen mit geboten haben wussten, wann und wo diese stattfindet? Ab jetzt wird Ihnen das nicht mehr passieren. Inzwischen gibt es sogar Internetportale, die die Zwangsversteigerungen aufgeteilt auf die unterschiedlichen Bundesländer anzeigen.

Vertrauen Sie auf das offizielle Portal:

Zwangsversteigerungen werden veröffentlicht unter www.zvg-portal.de

Liste aller Amtsgerichte in Deutschland

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben sollten auf den unterschiedlichen Internetportalen nach einer geeigneten Immobilie zu recherchieren, dann gibt es auch noch eine andere Möglichkeit von diesen Terminen zu erfahren. Die Termine von Versteigerungen müssen nämlich als Aushang in den zuständigen Amtsgerichten festgehalten werden. Außerdem muss die Versteigerung ebenfalls im Amtsblatt festgehalten werden und können auch in einer Zeitung stehen. Falls Sie nicht wissen, welche Amtsgerichte bei Ihnen in der Nähe sind, gibt es eine Auslistung aller Amtsgerichte in Deutschland aufgeteilt nach Bundesländern.

Weitere Informationen zum Thema Zwangsversteigerungen:

Tipps für die Vorbereitung auf eine Zwangsversteigerung

Um bei einer Zwangsversteigerung den gewünschten Erfolg zu erreichen, sollte man sich gründlich vorbereiten. Es ist sinnvoll, sich den Ablauf einer Zwangsversteigerung mehrere Male anzusehen, bevor Sie selbst an einer Zwangsversteigerung teilnehmen. Im zweiten Schritt können Sie sich auf die Suche begeben. Suchen Sie nach Angeboten, die ihren Interessen entsprechen, indem sie bei Online-Plattformen auch den Suchfilter aktivieren und nicht unnötig Zeit verschwenden.

Wenn Sie dann erstmal eine Immobilie gefunden haben, die Ihnen zusagt, ist es wichtig, dass Sie ausreichend Informationen über die Immobilie einholen. Die wichtigsten Informationen, die Sie einholen können:

  1. Verkehrswertgutachten überprüfen
  2. Grundbuchakten überprüfen
  3. Aktenzeichen des Objekts merken, um noch mehr Informationen einzuholen
  4. Wenn möglich, Besichtigungstermine vereinbaren

Finanzierungskonzept entwickeln & Vorbereitungstipps beachten

Besonders wichtig ist, dass Sie sich ein sinnvolles Finanzierungskonzept überlegen. Achten Sie darauf, dass Sie sich im Eifer des Gefechts nicht von Ihrem vorher festgelegten Höchstgebot abbringen lassen, damit Sie im Nachhinein nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bevor Sie allerdings bei einer Zwangsversteigerung mitbieten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie eine Sicherheitsleistung hinterlegen können. Die Sicherheitsleistung muss 10 Prozent des Verkehrswerts betragen und vor der Versteigerung an die Gerichtskasse überwiesen werden. Der Gesamtpreis der Immobilie muss vier – sechs Wochen später bezahlt werden.

Wenn Sie diese Vorbereitungstipps beachten, steht der Ersteigerung Ihrer Wunsch-Immobilie nichts mehr im Wege. Nun müssen Sie nur noch Ihren Personalausweis oder Ihren Reisepass zum Versteigerungstermin mitbringen, damit Sie sich ausweisen können.

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Ablauf einer Zwangsversteigerung – Video

Risiken einer Zwangsversteigerung – Das sollten Sie beachten

Die meisten Menschen, die an einer Zwangsversteigerung teilnehmen, erhoffen sich ein Schnäppchen zu machen. Dies ist allerdings nicht immer garantiert. Eine Zwangsversteigerung birgt Risiken, die Sie unbedingt beachten sollten. Hier haben wir mögliche Risiken für Sie zusammengestellt, damit Sie sich im Falle einer Zwangsversteigerung auf die Situation einstellen können.

Persönliche Besichtigung selten möglich

Bevor man an einer Zwangsversteigerung für eine Immobilie teilnimmt, ist es wichtig sich vorher ausreichend Informationen zu beschaffen. Leider ist es selten möglich die Innenräume einer Immobilie im Voraus zu besichtigen, da der Bewohner keinen Einblick in die Innenräume gestatten muss. Mögliche Schäden oder Mängel erscheinen aus diesem Grund oftmals erst im Nachhinein.

Bestehendes Mietverhältnis muss weiterhin bestehen – Es sei denn Eigenbedarf

Wenn Sie eine bereits vermietete Immobilie ersteigern sollten, werden Sie durch die Ersteigerung automatisch zum Vermieter und haben kein Recht das Mietverhältnis zu beenden, es sei denn Sie benötigen die Immobilie als Eigenbedarf. Sie sind somit in gewisser Maßen an die Mieter gebunden.

Bieter bietet mehr als finanziell möglich

Bei einer Zwangsversteigerung entsteht immer das Risiko in einen sogenannten „Bieterrausch“ zu verfallen. Wenn der Wunsch die Immobilie zu ersteigern besonders groß ist, steigt die Gefahr in eine solche Situation zu kommen. Die aktiven Bieter treiben sich gegenseitig hoch und merken es irgendwann nicht, dass sie schon an der von sich vorher festgelegten Grenze angekommen sind. Durch dieses Geschehen kann es passieren, dass man sich selbst in einen finanziellen Ruin treibt. Wenn eine Zwangsversteigerung abgeschlossen ist, gibt es kein Rücktrittsrecht mehr.

Keine Gewährleistung auf Baumängel

Wenn man es geschafft hat und eine Immobilie ersteigern konnte und im Nachhinein Baumängel auftreten ist das besonders ärgerlich. Der Nachteil bei einer Zwangsversteigerung ist, dass es keinerlei Gewährleistung auf Baumängel gibt.