E-Business: Elektronischer Handel im Unternehmen – Selbstständig machen Teil 16
E-Business – Business und elektronischer Handel, zwei der letzten großen Themen in deinem Businessplan. Das Thema E-Business beschäftigt sich mit allen Prozessen, die sich automatisieren lassen. Dazu gehören z.b. digitale Finanzbuchhaltung und Rechnungsstellung, genauso wie die Maschine, die eine bestimmten Arbeitsprozess automatisiert durchführt. Welche Kernelemente verwendest du, um dein Unternehmen durch Automatisierung noch attraktiver zu machen? Genau darum geht es im Punkt E-Business. Hier kommst du zurück zu: Firma gründen.
Elektronischer Handel im Unternehmen: Ziel Automatisierung
Eines der Hauptziele des E-Business ist es, dass die Abläufe im Handel weitgehend automatisiert ablaufen sollen.
Wie in meinem kleinen genannten Software Beispiel lässt sich die Automatisierung soweit voranbringen, dass man selbst kaum noch manuelle Aktionen durchführen mussten (Mausklick statt Excel Tabellen und manuelle Eintragung, Berechnung). Von der Steuersoftware bis zum Instagram Management, für fast alles gibt es eine Lösung, wenn es um Automatisierung von Prozessen geht. Wie sieht dein Geschäftsmodell aus und wie kannst du die modernen, digitalen Vertriebswege bzw auch die modernen und digitalen Produktionswege in dein Unternehmen integrieren? Diese Frage beantwortest du im Businessplan, wenn du auf solche digitale Automatisierung zurück greifst.
Elektronischer Handel und Software
Eines der Hauptziele des E-Business ist es, dass die Abläufe im Handel weitgehend automatisiert ablaufen sollen. Insbesondere was die Möglichkeiten im Onlinehandel angeht, sind die Möglichkeiten heute so vielfältig wie nie zuvor und es werden immer mehr. Außerdem braucht es mit ein bisschen Talent und Ehrgeiz nicht lang, bis man seinen eigenen Onlineshop betreiben kann. Ohne eine teure Werbeagentur. Das war noch vor kurzem undenkbar, eine Verkaufsplattform ohne fremde Hilfe. Da dieser Punkt für viele Existenzgründer und Startup sehr wichtig ist, gehen wir ausführlich auf die verschiedenen Modelle ein, die du insbesondere am Anfang nutzen kannst um deinen Geschäftsmodell digital voranzubringen.
- DIY – Shopify, Jimdo, Wix – Kostenpflichtig, leicht zu bedienen
- WordPress / WooCommerce – Erfordert Fachkenntnisse oder Motivation
- Amazon FBA – Versand durch Amazon, Logistik
- Call Center Anbieter
WordPress und WooCommerce: Open Source statt teuer
Mit dem kostenlosen Woocommerce Online Shop Plugin für WordPress erstellst mit entsprechender Agentur Hilfe (oder viel Fleiß) in kürzester Zeit einen eigenen Online Shop. Das Plugin ist dabei der ausschlaggebende Part für die Online Shop Funktionen im Content Management System WordPress. WooCommerce ist so wie WordPress selbst, kostenlos als Download verfügbar, in mehreren Sprachen. Mit der powervollen Verbindung aus WooCommerce und WordPress kannst du so ganz einfach deinen eigenen, professionellen Online Shop mit eigenen Warenwirtschaftssystemen realisieren. Ein Woocommerce Online Shop ermöglicht es dir durch Erweiterungen einfach Rechnungen zu erstellen, die Lagerhaltung zu optimieren, Gutscheine und Coupons zu erstellen oder auch Rabatte auf einzelne Produkte zu vergeben, für alle oder nur bestimmte Gruppen. WooCommerce lässt sich außerdem um praktische Features wie Abonnenten Systeme erweitern, so dass Zahlungen regelmäßig und automatisch durchgeführt werden.
Website und Online Shop in einem
Mit WordPress und WooCommerce betreust Unternehmensseite und deinen Online Shop mit einem System und einem Tool. Außerdem garantiert das System einfaches Produktmanagement. Du kannst mit WooCommerce dein gesamtes Produktmanagement verwalten aber auch die Lagerhaltung kontrollieren. Du hast flexible Möglichkeiten Produkte ein- und auszublenden, du kannst verschiedene Kategorisierungen für deine einzelnen Waren und Produkte festlegen und hast sogar ein weiteres Tool: Du kannst digitale Produkte zum Download anbieten – mit wenigen Klicks. In Kombination mit einem Abonnenten System und Zahlungsanbietern wie Paypal abgewickelt und voila.
Kostenlose Erweiterungen
Erweiterungen und kostenlose Plugins wie das Abonnenten System sind jederzeit Möglich. Mit zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten und Plugins kannst du deinen Shop, wie beschrieben, stetig ausbauen, optimieren und verbessern. Die meisten dieser Features sind dabei kostenlos und können ganz einfach installiert werden, durch dich selbst, den ersten Medienmanager oder eine Agentur deines Vertrauens. Dazu gibt es weitere, sehr mächtige Plugins, die die Reichweiten und Umsatz zusätzlich enorm steigern können. Mit einem Online Shop auf WordPress-Basis kannst du nichts falsch machen – meine Empfehlung.
Verwendung von Content Management Systemen
Wichtig: So leicht sich die Verwendung von Content Management Systemen wie WordPress anhört,du arbeitest letztendlich (ohne eigenes Know How ) in einem komplizierten System, das aus verschiedensten Verknüpfungen besteht, HTML, CSS, PHP und auch SQL. Wenn dein Shop nicht “nur” 10 Produkte enthält, sondern 500 oder 1.000, dann denke auch immer über professionelle Unterstützung durch einen Mitarbeiter, Freiberufler oder eine Online Agentur nach. Wenn du kein Know How oder viel Zeit und Fleiß zum Lernen hast, solltest du bei größeren Shop auf eine Agentur zurückzugreifen, die ein intelligentes uns smartes WordPress Online Shop System aufsetzt, das durch viele Automatisierungen schnelle Ergebnisse und Verkaufsabschlüsse bringt. Ohne komplexe Erweiterungen lässt sich das System aber auch selbst aufsetzen, mit ein wenig Fleiß und Youtube Erklärvideos.
Digitale Call Center Anbieter
Digitale Call Center bieten sich für dich an, wenn du die Gespräche und insbesondere die Erstkontakte Aussagen willst. Zum einen gibt es Call Center Anbieter, die alle Anrufe entgegennehmen und anhand einer bestimmten Guideline zuordnen. Als Geschäftsführer des neuen Startups bekommst du oder deine Mitarbeiter nach jedem Anruf sofort eine Zusammenfassung mit den Gesprächsinhalten. Das spart dir sehr viel Zeit, insbesondere wenn du viele Anrufe hast, die zunächst systematisiert kategorisiert werden sollten. Du weißt dann genau, welche Anrufe qualitativ hochwertig sind und welche du ignorieren kannst. Den Service bezahlt zu dann in einer Grundgebühr plus den jeweiligen Minutentarif je Gespräch. Natürlich lassen sich solche digitalen Callcenter nicht nur für die Beantwortung von Anrufen nutzen und für die Einordnung der Qualität sondern auch für die aktive Telefonakquise von Neukunden. Hier gibt es besonders geschulte Callcenter, die sich auf die Kontaktaufnahme mit Neukunden spezialisiert haben. Dieser Service hat den großen Vorteil, dass man den eigenen Telefonvertrieb komplett outsourcen kann. Auch hier bezahlt man eine monatliche Grundgebühr, sowie einen gewissen Minutenpreis, je nach Qualität des Anrufers bzw. Vertrieb Mitarbeiters des Sup-Unternehmens.
Preise und mögliche Lösungen sowie Anbieter findest du natürlich über Suchmaschinen. Mittlerweile hat sich eine ganze Branche um diesem Bereich entwickelt und dementsprechend findet man viele Angebote online, auf die du zurückgreifen kannst. Welche Strategien wirst du für dein Business anwenden?
Realisierungsaufwand im E-Business
Kurz vor Ende deines Businessplans hast du nun wirklich alle Überlegungen angestellt, um dein Geschäftsmodell im Markt zu etablieren. Jetzt geht es ein letztes Mal umfassend um die Frage der Realisierung. Wie viel Aufwand steckt jetzt wirklich hinter dem Gesamtkonzept? Sind wirklich alle Voraussetzungen und bedacht worden? Deine zentralen Fragen im Thema Realisierungsaufwand:
- Kennst du die rechtlichen und kaufmännischen Grundlagen deines geplanten Unternehmens?
- Wirst du den Vorbereitungs- und Gründungsaufwand bewältigen können?
- Kannst du das alleine schaffen?
- Gibt es Hilfe, Partner etc.?
- Kennst du die notwendigen Ressourcen an Zeit, Geld und Know-how?
Ratgeber: Selbstständig machen & Businessplan
Du willst dich selbstständig machen als Immobilienmakler oder mit einer anderen Geschäftsidee? Wir unterstützen dich mit Tipps zu deinem Businessplan und Konzept. Ob Selbstständig in Vollzeit oder nebenberuflich Selbstständig: Wer seine eigene Firma gründen will, der muss sich über vieles Gedanken machen, im Vorfeld und im operativen Geschäft. Von der richtigen Idee bis zur Krankenversicherung – was gibt es zu beachten, wenn man sich selbstständig machen will?
Für Unternehmer gibt es keine Ausbildung oder Weiterbildung. Geschäftsführer oder Geschäftsführerin ist man oder nicht. Wichtig ist immer der eigene Ehrgeiz, denn nur so verbessert man sich, jeden Tag.
Die Themen im Überblick:
- Businessplan
- Gründer und Gründerteam
- Produkt / Dienstleistung: USP
- Kundenzufriedenheit steigern
- Marktübersicht: Kunden & Konkurrenz
- Referenzkunden: Positiver Imagetransfer
- Marktanalyse / Validierung: Geschäftsidee
- Standortwahl
- Marketing Konzept: Vertrieb
- Werbung: Google Ads, SEO, Zeitung, Radio?
- Marketing: Mediawerbung, Kosten und TKP
- Marketing: Messen, Schulungen und Handelswerbung
- Marketing: Verkaufsgespräch, Telefongespräch und Psychologie
- Marketing: Aktionen, Rabatte und Sonderangebote
- Marketing: Social Media und Online Werbung
- E-Business: Elektronischer Handel im Unternehmen
- Kooperationen: Koopertionsgrundsatz
- Finanzplanung: Kapital und Finanzierung
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- Rechtsformen: OHG, KG, GmbH, AG & Co.