Steuern in Deutschland: Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Kapitalertragsteuer, Gewerbesteuer & Co. – Liste

Steuern in Deutschland – Körperschaftsteuer (KSt), Einkommensteuer (ESt), Kapitalertragsteuer (KapESt), Umsatzsteuer (USt), Gewerbesteuer (GewSt) – wer zahlt was? In diesem Überblick zu den verschiedenen Steuerarten / Steuerformen in Deutschland, findest du relevante Steuern für dich als Privatperson und für dein Unternehmen, je nach dem, welche Rechtsform du gewählt hast. Außerdem nach der Steuer-Liste: Wie funktioniert der Steuer Zyklus um Monatsabschluss, Jahresabschluss und Bilanz? Ein kleiner Einblick für die, die ihre erste Firma gründen und einen guten noch einen guten Steuerberater suchen. Welche Steuern gibt es? Einfache Erklärungen, Definitionen, ein Einblick in Steuern.

Körperschaftsteuer (KSt)

Körperschaftsteuer – Die meisten Unternehmensrechtsformen unterliegen der Steuerpflicht. Je nach Rechtsform werden Kraft Gesetz die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und/oder die Kapitalertragsteuer fällig. Unter bestimmten Umständen ist es für einige Unternehmen möglich, sich von einer oder mehreren dieser Steuerarten befreien zu lassen. Wer zahlt die Körperschaftsteuer? Wie hoch ist die Körperschaftsteuer? Für was muss man Körperschaftssteuer zahlen?

Einkommensteuer (ESt)

Einkommensteuer – Die meisten Unternehmensrechtsformen unterliegen der Steuerpflicht. Je nach Rechtsform werden Kraft Gesetz die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und/oder die Kapitalertragsteuer fällig. Unter bestimmten Umständen ist es für einige Unternehmen möglich, sich von einer oder mehreren dieser Steuerarten befreien zu lassen. Wie viel Einkommensteuer muss ich zahlen? Wie rechnet man die Einkommensteuer aus? Wie hoch ist die Einkommensteuer? Für was zahlt man Einkommensteuer?

Kapitalertragsteuer (KapESt)

Kapitalertragsteuer – Die meisten Unternehmensrechtsformen unterliegen der Steuerpflicht. Je nach Rechtsform werden Kraft Gesetz die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und/oder die Kapitalertragsteuer fällig. Unter bestimmten Umständen ist es für einige Unternehmen möglich, sich von einer oder mehreren dieser Steuerarten befreien zu lassen. Wie viel Prozent sind Kapitalertragsteuer? Wie hoch ist der Freibetrag bei der Kapitalertragsteuer? Wann ist Kapitalertragsteuer zu zahlen? Wie hoch ist die Kapitalertragsteuer?

Umsatzsteuer (USt)

Umsatzsteuer – Die meisten Unternehmensrechtsformen unterliegen der Steuerpflicht. Je nach Rechtsform werden Kraft Gesetz die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und/oder die Kapitalertragsteuer fällig. Unter bestimmten Umständen ist es für einige Unternehmen möglich, sich von einer oder mehreren dieser Steuerarten befreien zu lassen. Wie hoch ist die Umsatzsteuer? Was ist der Unterschied zwischen Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer? Was heißt Umsatzsteuer, einfach erklärt?

Gewerbesteuer (GewSt)

Gewerbesteuer – Die meisten Unternehmensrechtsformen unterliegen der Steuerpflicht. Je nach Rechtsform werden Kraft Gesetz die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und/oder die Kapitalertragsteuer fällig. Unter bestimmten Umständen ist es für einige Unternehmen möglich, sich von einer oder mehreren dieser Steuerarten befreien zu lassen. Wann ist Gewerbesteuer zu zahlen? Wie hoch sind die Gewerbesteuern? Wer unterliegt der Gewerbesteuer? Wann muss man keine Gewerbesteuer zahlen?

Steuer Zyklus: Steuern einfach erklärt

Für diejenigen, die zum ersten Mal mit dem Thema Versteuerung konfrontiert werden, hier eine kleine Erklärung zum typischen „Steuer Zyklus“.

Steuern einfach erklärt: Versteuerung von Einkommen und Gewinn

Steuern sind komplex und eine einfache Erklärung ist schwer zu finden, aber möglich, wenn man sich zunächst auf Folgendes beschränkt:

  1. Alle Eingänge / Ausgänge werden dokumentiert (Buchhaltung)
  2. Alle Einnahmen müssen versteuert werden
  3. Gegen Einnahmen, werden Ausgaben gerechnet
  4. Monatliche Abgabe an das Finanzamt als „Zwischenbilanz“
  5. Jahresabschluss als „Bilanz“
  6. Auf deine Gewinne zahlst du Steuern

Gewinn berechnen (einfach):

Gewinn / Verlust = Einnahmen – Ausgaben

Beispiel Rechnung:

  • 10.000 Euro = 100.000 Euro – 90.000 Euro

Hier noch ein Blick auf den Mechanismus hinter dem Steuersystem:

Monatsabschluss: Regelmäßige Abgabe

Egal ob Unternehmen oder Privatperson, einmal im Monat wird „abgerechnet“ und einmal im Jahr wird ein „Gesamtfazit“ gezogen (Bilanz).

Privatpersonen – Privatpersonen haben mit dieser monatlichen Auswertung relativ wenig zu tun. Den Job „übernimmt“ dein Arbeitgeber. Das Bruttogehalt ist dein Gehalt, bevor du Steuern und Sozialabgaben gezahlt hast. Im Nettogehalt wurde bereits alles abgezogen. Deshalb haben Privatpersonen, bzw. Arbeitnehmer, die monatliche Abrechnung und Abgaben theoretisch automatisch erledigt. Anders ist es bei Unternehmen, sie müssen diesen „Abschluss“ selbst anfertigen.

Unternehmen – Der Großteil von Unternehmen gibt seine Zahlen jeden Monat ab. Der sogenannte Monatsabschluss. Hier werden die Einnahmen und Ausgaben zusammengefasst, das ganze wird dann zum Finanzamt gesendet. Entweder durch den Unternehmer selbst oder durch einen beauftragten Steuerberater.

Monatsabschluss – Der Monatsabschluss enthält dann, wie eben beschrieben, alle Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens. Dazu gehören sämtliche Posten, die im Unternehmen anfallen:

  • Materialkauf
  • Strom
  • Kommunikationskosten
  • Löhne für Mitarbeiter
  • Krankenkassenbeiträge

Natürlich auch die Einnahmen, aus Lieferung und Leistung aber auch Kapitalerträge. Beide werden unterschiedlich versteuert! Während die Einkommensteuer, bzw. die Gewerbesteuer, relativ hoch ist, liegt die Kapitalertragsteuer bei nur 25%.

Deshalb lohnt es sich, Geld „arbeiten“ zu lassen, durch Aktien, Währungshandel oder wesentlich risikoärmer: Die Immobilie als Kapitalanlage

Ausnahmen (quartalsweise) – Es gibt ein paar kleine Ausnahmen, z.b. wenn das Unternehmen noch sehr klein ist und wenig Umsätze macht. Solchen Unternehmen wird nach einer bestimmten Laufzeit, z.b. zwei, drei Jahre, genehmigt, dass die Umsätze quartalsweise abgegeben werden. Das kommt beim Immobilieninvestoren aber nicht vor.

Jahresabschluss: Bilanz ziehen

Einfach erklärt, fällt am Jahresende die Bilanz an. So wie der Monatsabschluss die Kalendertage eines Monats zusammenfasst, fasst der Jahresabschluss die zwölf Monate des Jahres zusammen. Daraus erstellst du (bzw. meist dein Steuerberater) deine Bilanz.

In dieser Bilanz lassen sich dann alle Konten ablesen, Vermögenswerte, die wichtigsten Aussagen und Kennzahlen über dein Unternehmen. Zusammengefasst, der Jahresabschluss.

Das Steuer Spiel an sich ist also relativ einfach

Sobald du ein Unternehmen angemeldet hast, machst du einen Monatsabschluss, pünktlich zum Start des neuen Monats, spätestens zum 10. des Folgemonats (Abgabefrist). Am Ende des Jahres, bzw. am Anfang des Folgejahres, fertigst du dann den Jahresabschluss an, der all deine Aktivitäten im finanziellen, bzw. buchhalterischen Bereich zusammenfasst.

Du willst noch mehr über Steuern lernen? Dann lies dir oben die verschiedenen Steuerarten durch, von der Einkommenssteuer für Personen, über die Gewerbesteuer für Unternehmen, bis hin zur Kapitalertragsteuer, die sowohl für Personen als auch für Unternehmen gilt. Natürlich auch weitere, spezielle Fälle, wie die Lohnsteuer, und vieles mehr.

Eigentümer: Steuern sparen mit Immobilien

Steuern sind ein wichtiges Thema. Je mehr du verdienst, desto größer ist die Steuerlast. Irgendwann, sind Steuern dein größter Ausgabenposten. Durch die richtige Rechtsform, kannst du als Vermieter*in oder auch Immobilieninvestor viel Geld sparen. Klassiker sind zum Beispiel die Immobilien GmbH oder auch die Familienstiftung. Lerne hier noch mehr über Immobilien, Steuern und Steuern sparen mit Immobilien.