Festgeld – Laufzeit, Zinsen und Planung
Festgeld – Hinter dem Begriff Festgeld verbirgt sich eine Geldanlage, die an eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Sie vereinbaren diese Laufzeit im Vorfeld mit Ihrer Bank. Üblich sind Zeiträume, die zwischen zwölf Monaten und sechs Jahren liegen. Um die besten Konditionen zu erhalten, lohnt sich ein Blick in einen Festgeld Rechner. Die Laufzeit ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Festgeld und dem Tagesgeld. Während Sie über das Guthaben auf einem Tagesgeldkonto jederzeit verfügen können, ist das Geld auf dem Festgeldkonto nicht verfügbar. Wenn Sie die vereinbarten Zinsen erhalten möchten, ist es erforderlich, dass Sie die Geldanlage während der gesamten Laufzeit nicht antasten. Sollten Sie das Geld dringen benötigen, können Sie das Festgeldkonto kündigen. Die Fristen für eine solche Kündigung liegen bei einem bis drei Monaten. Überweisen Sie deshalb nur Geld auf das Festgeldkonto, von dem Sie sicher sind, dass Sie es während der gesamten Laufzeit nicht benötigen.
Festgeld für den Immobilienkauf anlegen
Da das Festgeld höhere Zinsen einbringt als in Tagesgeldkonto, eignet es sich gut als Geldanlage für den Immobilienkauf. Die meisten Käufer einer Immobilie planen den Erwerb oder den Bau eines Hauses bereits mehrere Jahre im Voraus. Wichtig ist, dass die Finanzierung sicher geplant wird. Dies gelingt, wenn Sie über ein sicheres Einkommen verfügen und einen Anteil an Eigenkapital einbringen. Geld, das auf einem Festgeldkonto gelagert ist, eignet sich sehr gut als anrechenbares Eigenkapital für den Immobilienkauf. Sie können mit dem Geld optimal planen, weil Sie genau wissen, wann der Vertrag ausläuft. Auch der Zinssatz ist Ihnen vorher bekannt, und Sie haben die Möglichkeit, die Gesamtsumme rechnerisch zu ermitteln. Im Vergleich zu einer Wertpapieranlage ist dies ein Vorteil, denn Sie wissen genau, wie viel Geld sich auf dem Festgeldkonto befindet. Wertpapieranlagen können auch kurzfristig höhere Zinsen einbringen.
Der Nachteil gegenüber dem Festgeld liegt aber darin, dass Sie vorab nicht wissen, mit welchem Betrag Sie rechnen können. Zudem kostet die Wertpapieranlage zunächst Gebühren. Es dauert oftmals einige Zeit, bis die Kosten durch den Zinsgewinn ausgeglichen werden können. Möchten Sie sicher planen, birgt das Festgeld trotz der niedrigeren Zinsgewinne gegenüber den Anlagen in Aktien und Wertpapieren Vorteile.
Verkaufserlös als Festgeldanlage deponieren
Haben Sie Ihre Immobilie erfolgreich veräußert, bekommen Sie den Verkaufserlös ausbezahlt. Das Geld wird für die Zeit der Erstellung des Kaufvertrages und der notariellen Vereinbarung in der Regel auf einem Notaranderkonto geparkt. Mitunter vereinbaren Sie mit dem Käufer eine Anzahlung. Die restliche Summe wird in der Regel mit der Eigentümerumschreibung im Grundbuch fällig.
Das Festgeldkonto ist für den Verkaufserlös eine sehr gute Wahl, wenn Sie es nicht sofort investieren möchten. Legen Sie es auf dem Festgeldkonto an, wenn Sie eine Alternative zu Wertpapieren oder Aktien suchen. Für ein Guthaben, das sich auf einem Girokonto befindet, bekommen Sie bei den meisten Banken keine Zinsen mehr. Tagesgeldkonten sind nur sehr gering verzinst. Aus diesen Gründen empfiehlt sich ein Festgeldkonto aufgrund seines festen Zinssatzes und der optimalen Planbarkeit einer neuen Inventionen. Sie entscheiden, wie lange Sie auf das Geld verzichten können und es in die Festgeldanlage überführen möchten.
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Tagesgeld – Ideal für Baufinanzierung
Der Begriff umschreibt bereits, dass es sich beim Tagesgeld um eine kurzfristig verfügbare Geldanlage handelt. Darin unterscheidet sich das Tagesgeld vom Festgeld oder Sparbriefen, die an eine Laufzeit gebunden sind. Das Auflösen dieser Geldanlagen ist nur mit Verlusten und unter Einhaltung einer Kündigungsfrist möglich. Beim Tagesgeld können Sie die Einlage täglich auf das angebundene Konto überweisen lassen. Aus diesem Grund eignen sich Tagesgeldkonten sehr gut für eine Baufinanzierung. Es gibt keine Schwankungen und keine Währungsrisiken. Sie wissen vorab, wie hoch das Guthaben auf Ihrem Tagesgeldkonto ist, und können entsprechend planen. Dies ist für eine Baufinanzierung sehr wichtig, denn Sie müssen den offenen Betrag zum Fälligkeitstermin bezahlen. Es gibt jedoch auch einen Nachteil, und dieser liegt in der niedrigen Verzinsung. Da das Tagesgeld so kurzfristig verfügbar ist, räumen viele Banken Zinsen ein, die nur unwesentlich über dem Leitzins der Europäischen Zentralbank liegen. Dennoch ist das Tagesgeld für eine Baufinanzierung oftmals die einzige Alternative, wenn Sie die Einlage kurzfristig benötigen. Nehmen Sie gern mit MeinHausverkauf.de Kontakt auf und lassen Sie sich individuell beraten, wenn Sie weitere Informationen zum Thema Baufinanzierung und Tagesgeld benötigen.
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Girokonto – Bargeldabhebung, Bargeldeinzahlung und Gebühren
Ein Girokonto dient der Abwicklung der täglichen Geldgeschäfte. Sie nutzen es als Gehaltskonto, für Einkäufe und für alle Überweisungen und Abbuchungen, die im Alltag erforderlich werden. Girokonten werden von allen Banken und Sparkassen angeboten. Vor der Eröffnung wird ein Vergleich der Konditionen dringend empfohlen. Die Angebote unterscheiden sich in ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr stark. Es gibt Girokonten, bei denen die Kontoführung komplett kostenlos ist. Bei vielen Banken zahlen Sie jedoch Gebühren. Vor der Eröffnung sollten Sie für sich selbst herausfinden, welche Dienstleistungen der Bank Sie benötigen und worauf Sie eventuell verzichten können. In vielen Fällen reicht ein kostenloses Girokonto aus. Mitunter sind Sie jedoch in den Möglichkeiten der Bargeldbeschaffung eingeschränkt.
- Erfahren Sie hier mehr zum Thema Girokonto.