Worauf sie bei einer Hausvermietung achten sollten: Energieausweis, Nebekosten, ….

Hausvermietung – Der einfachste und schnellste Weg, um an genügend Wohnraum zu gelangen, ist ein Haus zu mieten, anstatt es zu kaufen oder zu bauen. Welche Vorteile ein Mietshaus bringt und worauf Sie bei der Suche und der Besichtigung achten sollten, erfahren Sie hier.

Über unser Immobilienbüro Lukinski schnell ein Haus zur Miete finden

Ist Ihre Wohnung zu klein geworden, weil sich Ihre Familie vergrößert hat? Oder wünschen Sie sich generell mehr Wohnraum und vielleicht noch einen eigenen Garten dazu? Wir von Lukinski – Ihr Hausverkauf verfügen über ein großes Angebotsrepertoire in vielen deutschen Städten und Gemeinden, das wir Ihnen gerne im Rahmen einer Besichtigung zeigen. Gerne beraten wir Sie auch ausführlich darüber, worauf Sie beim Haus mieten achten sollten.

In jedem Fall stellt ein Haus zu mieten vielfach die beste Alternative dar, wenn Sie mehr Platz benötigen. Sie müssen nicht gleich kaufen oder gar selbst bauen. Denn viele Hausbesitzer vermieten Ihre Immobilien. Sie müssen sich dadurch an keine Immobilie binden oder sich mit der Belastung eines Bauvorhabens beschäftigen. Zudem ist die Finanzierung um einiges leichter, denn Sie müssen lediglich Kosten für die monatliche Miete, die Kaution und die Maklergebühr tragen. Sogar für Wohngemeinschaften stellt ein Haus mieten eine gute Alternative zum Wohnen in einer Wohnung dar. Generell gilt: Einfamilienhäuser sind etwas teurer in der Miete. Günstigere Alternativen sind Reihenhäuser und Doppelhaushälften.

Die Vorteile – Garten, Garage & Geräteschuppen

Die Vorteile beim Mieten eines Hauses liegen klar auf der Hand. Denn oftmals erhalten Sie zum Haus einen eigenen Garten dazu, in dem Sie sich nicht nur entspannen, sondern sich auf Wunsch auch gärtnerisch austoben können. Miethäuser verfügen über genügend Nebenräume, wie einen Speicher, Keller, eine Garage und manchmal auch über einen Geräteschuppen. Sie binden sich als Mieter weder örtlich noch finanziell langfristig und genießen mieterfreundliche Kündigungsfristen. Gut zu wissen ist auch, dass Sie als Mieter nur wenig Verantwortung über die Instandhaltung und Pflege des Hauses tragen. Denn dafür ist allein der Eigentümer zuständig. Sie ersparen sich eine hohe Finanzierung als Neumieter und müssen neben der Miete lediglich die Kaution und eventuell die Maklergebühr zur Hand haben. Für alle anderen Kosten ist der Vermieter zuständig. Oftmals steht ihnen aber trotzdem die Möglichkeit offen, das Haus in späterer Zukunft käuflich zu erwerben.

Ein weiterer Vorteil, in einem Haus zu wohnen, ist die uneingeschränkte Privatsphäre ohne Nachbarn, die direkt über oder neben den vier Wänden wohnen. Falls sich Ihre Lebenssituation ändern sollte und Sie in eine andere Stadt ziehen möchten, müssen Sie nicht lange nach einem Käufer suchen. Außerdem sind Häuser in der Miete oftmals im Mietpreis günstiger, als große Wohnungen in zentraler Lage. Das bedeutet aber nicht, dass Sie keine Häuser in zentraler Lage finden. Je nach ausgewähltem Ort gibt es auch Mietshäuser, die Ihnen eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel bieten oder sogar mitten im Zentrum gelegen sind. Ein gemietetes Haus bedeutet also nicht gleich, dass Sie täglich lange Anfahrten zur Arbeit, Schule oder Universität in Kauf nehmen müssen. Der einzige Nachteil an einer Hausmiete ist, dass Sie am Haus nur wenige Gestaltungsfreiheiten haben, sprich, Sie dürfen keine groben oder unwiderruflichen Veränderungen durchführen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Mietshaus unterstützen wir Sie gerne. Wir raten Ihnen allerdings dazu, sich viel Zeit zu nehmen und nichts zu überstürzen. Die Miete für das Haus sollte Ihr Budget keinesfalls übersteigen und nicht mehr als ein Drittel Ihres Monatseinkommens ausmachen. Sehen Sie sich auch vorab an, welche Leistungen in den Mietnebenkosten enthalten sind und welche eventuell zusätzlich auf Sie zukommen könnten. Vergleichen Sie unbedingt die Mietpreise mit dem örtlichen Mietspiegel. Denken Sie auch daran, das frei stehende Häuser oftmals einen höheren Heizbedarf haben, den Sie als Mieter natürlich selbst tragen müssen.

Die Finanzierung und der erste Eindruck beim Hausbesitzer

Bevor Sie sich für ein Haus zur Miete entscheiden, sollten Sie sich mit der Finanzierung beschäftigen. Die Kosten für ein Mietshaus setzen sich aus der Kaltmiete, also dem Quadratmeterpreis, sowie den Nebenkosten zusammen. Der Quadratmeterpreis ist von der Region und der Lage abhängig und oftmals schon vorab über diverse Mietspiegel einschätzbar. Häuser mit einer besonders guten Ausstattung sind aber zumeist etwas teurer. Wundern Sie sich also nicht, wenn sich die Quadratmeterpreise in einer Region voneinander unterscheiden. Der Mietspiegel ist jedenfalls rechtlich nicht bindend, sondern gibt Ihnen nur einen groben Orientierungspunkt. Die Betriebs- bzw. Nebenkosten werden im Mietvertrag gesondert geregelt. Zu diesen Kosten, die zur Kaltmiete hinzukommen, gehören meistens die Grundsteuer, die Abwassergebühr sowie das Kalt- und Warmwasser, aber auch die Straßenreinigung und vieles mehr. Manchmal wird im Mietvertrag auch eine Pauschale für die Heizkosten vereinbart, die jährlich am tatsächlichen Verbrauch angepasst wird. In der Regel müssen Sie für die Betriebskosten zwischen ein und drei Euro pro Quadratmeter rechnen. Bedenken Sie, dass Sie auch noch die Stromkosten beim jeweiligen Energieversorger begleichen müssen.

Haben Sie die Finanzierungsfrage geklärt, können Sie sich erste Angebote ansehen. Beachten Sie für die Hausbesichtigung und den Kontakt mit dem Vermieter einige Verhaltensregeln. Denn ein Hauseigentümer sieht sich den zukünftigen Mieter ganz genau an. Entscheidend für Ihn sind immer ein vertrauenswürdiger Mieter und eine verlässliche Zahlung der Miete. Den ersten guten Eindruck verschaffen Sie sich bereits bei der Kontaktaufnahme. Die Art und Weise, wie Sie mit dem Vermieter kommunizieren, entscheidet darüber, ob es überhaupt zu einem Besichtigungstermin kommt. Eine E-Mail sollte auf jeden Fall höflich und fehlerfrei formuliert sein. Falls Sie die Lukinski als Makler beauftragen, müssen Sie sich über diesen Punkt natürlich keine Sorgen machen. Wir zeigen Ihnen zuerst die Immobilie und stellen dann für Sie den Kontakt zum Vermieter her. Falls die Besichtigung direkt durch den Vermieter stattfindet, achten Sie auf ein gepflegtes Erscheinungsbild, sprich, eine angemessene Kleidung und eine ordentliche Frisur. Bringen Sie zum Besichtigungstermin am besten auch gleich eine Mieterselbstauskunft, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und eine Schufa-Bonitätsauskunft mit. Die Mieterselbstauskunft beinhaltet für den Vermieter wichtige Informationen über Ihre wirtschaftliche Situation. Darin enthalten sind vor allem ein Gehaltsnachweis. Pflicht ist die Vorlage einer Mieterselbstauskunft nicht. Jedoch werden Sie wahrscheinlich als Mieter abgelehnt, wenn Sie diese Auskunft verweigern. Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung lassen Sie sich am besten vom vorherigen Vermieter ausstellen. Diese besagt, dass Sie die Miete in der Vergangenheit immer pünktlich bezahlt haben. Mit einer Schufa-Bonitätsauskunft legen Sie dem Hausbesitzer Ihre Kreditwürdigkeit dar.

Worauf Sie bei der Hausbesichtigung achten sollten

Eine Hausbesichtigung läuft etwas anders ab, als eine Wohnungsbesichtigung. Denn bei einem Haus gibt es nicht nur die Räumlichkeiten, vielleicht auf mehreren Etagen, sondern auch Nebenräume- und Gebäude. Außerdem sollten Sie der Bausubstanz und vielen weiteren wichtigen Aspekten eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn das Haus soll Sie auch im Winter gut vor Wettereinflüssen schützen. Nehmen Sie sich deshalb viel Zeit für die Hausbesichtigung, um die unzähligen Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten. Bevor Sie das Haus besichtigen bzw. sich eines zur Besichtigung auswählen, prüfen Sie, ob das Angebot Ihren Vorstellungen entspricht.

Fragen Sie sich zum Beispiel, ob das Haus über eine Garage verfügt und mit wie viel zusätzlicher Miete Sie dafür rechnen müssen. Ist das Haus so gelegen, dass Sie es auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können? Oder benötigen Sie unbedingt ein Auto? Falls ja, stehen genügend Parkmöglichkeiten vor dem Haus oder in nächster Nähe zur Verfügung? Wichtig ist auch, dass in der Nähe des Hauses genügend Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind. Gibt es Erholungsparks, Schwimmbäder, Ärzte und Apotheken, eine Schule für die Kinder und beispielsweise ein Fitnessstudio in der Nähe? Zudem sollte Ihnen das Wohnviertel persönlich zusagen. Dann schenken Sie auch noch der Grundstücksgröße Beachtung. Fragen Sie sich, ob die Größe des Gartens für Ihre Pläne ausreicht, beispielsweise, um im Sommer im Freien zu frühstücken oder um ein Gemüsebeet anzulegen. Gibt es Bäume, Sträucher und andere Pflanzen, um die Sie sich kümmern sollten? Wie sieht es mit Nebengebäuden aus? Am besten, Sie machen sich vor der Besichtigung bereits ein genaues Bild über Ihre Vorstellungen, wie Ihr neues Heim aussehen soll, um schneller und zuverlässig das gewünschte Mietshaus zu finden.

Immobilien erfolgreich besichtigen: So geht’s – Video

Bei der Hausbesichtigung lassen Sie die Raumaufteilung auf sich wirken. Bedenken Sie, dass leerstehende Häuser immer größer und heller wirken, als wenn Sie dann tatsächlich eingerichtet sind. Stellen Sie sich Ihre Möbel gedanklich darin vor und überlegen Sie, ob alles einen guten Platz finden könnte. Am besten werfen Sie einen eindringlichen Blick auf den Grundriss des Hauses. Denken Sie daran, dass Sie genügend Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen sollten, wie genügend Raum für Ihre Kinder oder vielleicht für Ihren Arbeitsplatz. Zudem sollte ein Raum im Haus möglichst groß sein, wo Sie sich die meiste Zeit aufhalten. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um die Küche, das Wohnzimmer oder die Veranda handelt. Sehen Sie sich die Funktionsräume im Detail an. Sie sollten Ihren Anforderungen gerecht sein. Der Eingangsbereich sollte genügend Platz und Stauraum bieten. Für Familien eignet sich ein Badezimmer mit zwei Waschbecken. Oftmals hat sich auch ein zusätzliches WC in der oberen Etage als vorteilhaft erwiesen. Räume ohne Fenster können nur als Abstellraum verwendet werden. Überlegen Sie sich auch die Nutzmöglichkeiten von Durchgangszimmern.

Beachten Sie zu guter Letzt bei der Entscheidung für oder gegen ein Haus auch die Sonnenausrichtung des Hauses. Vorteilhaft ist es, wenn die Aufenthaltsräume Richtung Süden ausgerichtet sind. Die Funktionsräume dürfen ruhig gen Norden liegen. Prüfen Sie auch die tatsächliche Größe des Hauses. Räume mit Dachschrägen zählen beispielsweise nur zur Hälfte.

Fazit: Ein Haus zu mieten bringt Ihnen viele Vorteile. Oftmals erhalten sind ein Mietshaus sogar kostengünstiger, als große Wohnungen in einem Stadtzentrum. Auf diese Art können Sie sich den Traum vom Haus mit Garten erfüllen, ohne große Investitionskosten für einen Hauskauf oder Hausbau in Kauf zu nehmen. Rufen Sie uns an, wenn Sie ein Haus mieten möchten. Wir zeigen Ihnen zahlreiche attraktive Angebote und finden garantiert eine passende Lösung!