Mit Social Media zum Erfolg: Diese Kanäle sollten Sie kennen

Social Networking ist beileibe kein neues Marketinginstrument mehr, doch noch immer gibt es Unternehmen, die den mächtigen digitalen Werkzeugkasten nur eingeschränkt nutzen. Dafür haben sie sicher gute Gründe, denn wie aus dem Wort »Networking« bereits hervorgeht, handelt es sich um einen fortlaufenden Marketing-Prozess, der dauerhaft Ressourcen bindet. So scheint es zunächst ein Wagnis, Zeit und Geld in einen bislang ungenutzten Prozess zu investieren, der vielleicht gar nicht den gewünschten Erfolg bringt. Doch wer sich genau die passende Palette von digitalen Kanälen zusammenstellt, darf mit positiven Überraschungen rechnen!

Social Media Marketing
Source: flickr.com

Facebook: Um den blauen Riesen kommt einfach niemand herum, der sich mit Social Media befasst. Mit Hilfe einer eigenen Facebook-Seite gelangen Sie auf kürzestem Weg in Kontakt mit Ihren Kunden und deren Freundeskreisen, übermitteln Informationen zeitnah und besitzen auch die Möglichkeit, Fotos, Videos und Homepagelinks einzubauen. Wichtig ist hier, Rückmeldungen ernst zu nehmen, auf Anfragen zeitnah zu reagieren und stets freundlich zu bleiben – auch dann noch, wenn die Kommentare mal etwas ruppiger ausfallen. Auf dieser Plattform gilt dasselbe wie bei allen anderen Kanälen auch: Verhalten Sie sich nicht allzu werblich, sondern eher sachlich, informativ und humorvoll.

Twitter: Der Kurznachrichtendienst lässt nur wenig Platz für Ihre Botschaften, darum sollten diese stets gut überlegt sein. Mithilfe von sogenannten Hashtags – Stichwörter, die mit einer #Raute gekennzeichnet sind – machen Sie Ihre zentralen Themen kenntlich und können so in der Datenflut viel besser gefunden werden. Aussagekräftige Bilder, die ins Auge fallen, lohnen sich ebenfalls, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wer die relevanten Nachrichten anderer Nutzer mit seinem eigenen Account weiterverbreitet, darf damit rechnen, auch selbst »retweetet« zu werden.

Flickr: Der Bilderdienst lohnt sich als Ergänzung zu anderen Kanälen, hier spricht die Optik ganz für sich. Die Plattform lässt sich ganz einfach bedienen und kostet genau wie die erstgenannten Dienste überhaupt nichts, außer Ihre Zeit. Aber da Sie hier keine verbalen Botschaften formulieren müssen, hält sich auch dies in Grenzen. Zahlreiche Unternehmen verteilen ihre Pressebilder über Flickr, die Reichweite ist einfach höher als auf der eigenen Homepage. Flickr-Postings tauchen bevorzugt in der Bildersuche von Google auf und lenken so die Blicke der Internetnutzer auf Ihre Firma.

Twitch: Diese Plattform gilt als echter Magnet für Gaming-Fans, hier kann jeder seinen eigenen Spielverlauf live ins Internet übertragen. Vor allem die großen Hits wie »World of Warcraft« und »League of Legends« erfreuen sich großer Beachtung, aber auch bislang wenig bekannte Games rücken sich hier immer wieder ins Rampenlicht. Der erfolgreiche Start eines neuen Videokanals zum Thema Pokern beweist, dass auch E-Sport längst zum Steckenpferd der Twitch-Nutzer avancierte: Firmen, die Produkte zu diesen Themen anbieten oder werbeträchtige Mini-Games entwickeln, werden hier ihr Publikum finden.

Pinterest: Die digitale Pinnwand wuchs in den letzten Jahren zu einer gewaltigen Bildersammlung an, die Fotos ordnen sich jeweils in einem zugehörigen Nutzer-Stream an. Natürlich gilt es auch auf dieser Plattform wieder, so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen; die geteilten Fotos sollten also Begehrlichkeiten wecken und zur Kommunikation anregen. Über professionelles Bildmaterial führt kein Weg herum, um aus der Masse hervorzustechen und einen prägenden Eindruck zu hinterlassen. Publizieren Sie Ihre Produkte aussagekräftig und in ein gutes Licht gerückt inklusive eines eingefügten Kauflinks oder mit einer Weiterleitung zu Ihrer Firmenhomepage.

Youtube: Beenden wir diese Aufzählung mit einem weiteren Riesen des Online-Geschäfts, der Videoplattform Youtube. Unternehmen, die hier einen eigenen Kanal pflegen, können ihre veröffentlichten Filme auch ganz leicht in Facebook und andere soziale Netzwerke einbinden: ein praktisches Hilfsmittel also, um Bewegung ins Spiel zu bringen! Damit benötigen Sie also keinen firmeneigenen, teuren videofähigen Server mehr. Sollten Sie nur selten geeignetes Videomaterial zur Verfügung haben, dann füllen Sie Ihren Stream einfach auf, indem Sie relevante Filme anderer Nutzer teilen – und zwischendurch vielleicht die eine oder andere thematisch verwandte humorvolle Einlage einstreuen.

Über das Marketinginstrument Kloud Score können Sie den digitalen Einfluss Ihres Unternehmens messen: Der Dienst nutzt mehr als 400 verschiedene Signale aus acht verschiedenen sozialen Netzwerken, um Tag für Tag Ihren aktuellen Kloud Score zu berechnen. Vor allem die Reaktionen auf Ihre geteilten Inhalte stehen dabei im Mittelpunkt, denn je intensiver das Echo auf Ihre Postings ausfällt, desto größer ist Ihr Einfluss. Mit diesem Tool an der Hand können Sie sich ganz konkrete Ziele setzen – und auf deren Erfüllung hinarbeiten.