Hausbau – diese Kosten kommen auf Sie zu

Der Hausbau ist ein Traum, der wohl von vielen gehegt wird. Die eigenen vier Wände, Selbstbestimmung und eine Wertanlage in Form einer Immobilie. Jedoch kommen hier viele Kosten auf Sie zu und bevor Sie sich für den Hausbau entscheiden, sollten Sie zuerst einmal ihre finanzielle Lage berücksichtigen und eine Baufinanzierung durch einen Vergleich abklären. Es kommen viele Fragen auf Sie zu, über ihr Eigenkapital, ihre monatlichen Ausgaben aber auch über ihre Lebenssituation und ihre Zukunftspläne. Bevor Sie also zu planen anfangen, sollte der erste Schritt eine solide Grundlage sein, auf der Sie aufbauen können.

8 Dinge, die Sie bei der Baufinanzierung berücksichtigen müssen

Sie haben nach langem hin und her nun eine Entscheidung getroffen und möchten den Schritt wagen, ein Haus zu bauen. Nun möchten Sie mit den Planungen für ihr Eigenheim beginnen, nur wo fangen Sie an. Die Baufinanzierung ist die Grundlage, um sich ihren Wunsch zu erfüllen. Aber was benötigen Sie alles für eine Baufinanzierung, wo bekommen Sie gute Angebote und wie stehen die Zinsen überhaupt im Moment? Beachten Sie bei ihren Überlegungen zur Baufinanzierung unbedingt diese 9 Tipps. Es ist jedoch Vorsicht gefragt, denn Finanzierungskrisen kommen schneller auf zukünftige Hausbesitzer zu, als Sie denken. Wappnen Sie sich also gegen die größten Finanzieurngskrisen.

Die Darlehenssumme – in welchen Preisklassen wollen Sie bauen?

Die Darlehenssumme ist der erste wichtige Punkt, mit dem Sie sich beschäftigen sollten. Diese hängt natürlich auch von ihrem eigenen Eigenkapital und ihren Vorstellungen der neuen Immobilie ab, jedoch ist es wichtig immer einen Puffer zu berechnen. Bei einem Hausbau können viele Dinge schief gehen und zusätzliche Kosten über den kalkulierten anfallen. Damit Sie nicht in Engstände geraten sollten Sie einen Puffer mit in ihre benötige Darlehenssumme einkalkulieren. Wissenswert ist aber auch, dass 2017 ein Gerichtsurteil entschieden hat, dass Banken keine Gebühren mehr für Wertguthaben, welches vor der Gewährung des Darlehens in der Regel eingeholt wird, erheben dürfen. Überlegen Sie sich einen realistischen Preisrahmen, in dem sich Ihre Immobilie bewegen soll. Ziehen Sie hierfür ruhig Vergleichsobjekte zu Rate.

Ihr Eigenkapital – Wie hoch kann ihr eigener Einsatz sein?

Eigenkapital ist eine Voraussetzung um einen Kredit überhaupt zu erhalten. Ihr Eigenkapital spielt also eine große Rolle und Sie sollten sich im klaren darüber sein, wie viel sie selbst investieren möchten. Meist wird mit einer Summe gerechnet, die ca 20 Prozent des Kaufpreises ausmachen soll. Das ist wichtig um bei einem plötzlichen Ereignis die Darlehenssumme nicht direkt aufstocken zu müssen. Der Kreditgeber rechnet hier mit der Ausfallsicherheit des Kredit nehmenden.

Die Flexibilität – halten sie Ihr Darlehen so flexibel wie möglich

Es gibt viele Risiken, die bei einer Finanzierung eintreten können. Vom plötzlichen Verdienstausfall bis hin zu umgeplantem Nachwuchs. Sie sollten also sicher gehen, dass ihr Kredit sich flexibel an spontan verändernde Lebensumstände anpassen kann. Um dies zu gewährleisten, achten Sie darauf, dass sie die Option auf eine sofortige Tilgung und Sondertilgungsraten in ihrem Darlehen haben. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und rüsten Sie sich für den Problemfall, damit Sie danach nicht mit Problemen konfrontiert werden, die Sie hätten vermeiden können. Zu solchen Risiken zählen auch plötzlich anfallende Reparaturen an ihrer Immobilie oder Ungeplante Ausgaben, die sie vorab nicht kalkulieren konnten. Erfahren Sie mehr über Finanzierungsrisiken!

Die Belastung – wie viel können Sie monatlich für die Tilgung aufbringen?

Bevor Sie sich für eine Baufinanzierung entscheiden, sollten Sie die monatliche Belastung kalkulieren, die Sie für die Tilgung des Darlehens aufbringen können. Die Faustregel besagt, dass diese nicht mehr als 40 Prozent Ihres Nettoeinkommens monatlich sein sollte. Denn Sie müssen monatlich weiterhin liquide sein um auch ihre anderen finanziellen Ausgaben bezahlen zu können. Rechnen Sie sich nicht zuviel an, sodass es durch die Ausgaben nicht zu Engpässen monatlich kommen kann. Berücksichtigen Sie bei den Überlegungen zur monatlichen Tilgungsrate auch, wie lange Sie den Kredit abbezahlen möchten und passen Sie ihn auch an ihre Wünsche an.

Die Darlehenslaufzeiten – Wie lange möchten Sie ihren Darlehen ab bezahlen?

Die Darlehenslaufzeit ist ein wichtiger Faktor bei der Baufinanzierung. Sie sollten sich darüber im klaren sein, wie lange Sie den Kredit ab bezahlen möchten. Generell gilt, je kürzer die Laufzeit, desto höher die monatliche Tilgungsrate. Hierbei müssen Sie aber auf unvorhersehbare Kosten eingestellt sein. Bei längeren Laufzeiten ist die monatliche Tilgungsrate niedriger und Sie haben bessere Chancen auf niedrige Zinssätze seitens der Bank oder des Kreditinstitutes.

Die Baufinanzierung – die passende Finanzierung für ihre Situation

Eine Baufinanzierung macht bei dem Wunsch nach den eignen vier Wänden durchaus Sinn, da die Bauherren die Summe meist nicht alleine stemmen können. Jedoch gibt es enorm viele Angebote und verschiedene Tarife, weshalb Sie sich vorab genau informieren müssen, welche Finanzierung die Richtige für Sie ist. Bevor Sie sich also für eine Finanzierung entscheiden, sollten Sie also viele Angebote einholen und diese vergleichen. dafür können Sie vorab Vergleichs Portale für Baufinanzierung verwenden und sich am Ende Angebote von den Kreditgebern direkt einholen. Achten Sie darauf, dass alle Komponenten, die ihnen wichtig sind in dem Konzept vorhanden sind.

Der finanzielle Puffer – eine Absicherung für ihre Sicherheit

Finanzielle Puffer sind wohl in jeder Lebenslage eine gute Idee. Bei einem Hausbau ist er aber besonders wichtig. Ob beim Bau oder später nach dem Bezug der neuen Immobilie. Es kann immer mal etwas schief gehen, oder etwas unerwartet kaputt gehen. Ob nun an der Immobilie, Haushaltsgeräten wie der Waschmaschine oder am Auto. Finanziell auf solche Fälle vorbereitet zu sein, ist also gerade nach der Aufnahme eines Darlehens und der damit einhergehenden monatlichen finanziellen Verpflichtung ein Muss beim Hausbau. Auch ihr sicheres Einkommen ist ein wichtiger Punkt, denn Sie sollten so kalkulieren, dass Sie im Notfall auch eine Gewisse Zeit mit beispielsweise nur einem Gehalt im Haushalt überbrücken könnten. Für Sie bedeutet das automatisch weniger Stress und mehr Sicherheit.

Die Neben- und Folgekosten – behalten Sie das große ganze im Blick

Berechnen Sie bei ihren Überlegungen auch die Neben- und Folgekosten mit ein, die Sie nach dem Hausbau haben werden, denn diese werden gerne vergessen. Dazu gehören beispielsweise Müll- und Abwasserkosten, die zu den monatlichen Ausgaben eines jeden Bauherren zählen. Aber auch die Grundsteuer ist ein wichtiger Punkt, denn diese wird auf den Grundbesitz von Gemeinden erhoben und ist desto höher, je mehr Einwohner die Stadt hat. Zu den Nebenkosten zählen aber auch die Kosten für die Versicherung, die sehr wichtig ist um sich vor allen Schadensfällen ab zu sichern. Die wichtigsten sind dabei die Wohngebäudeversicherung und die Hausratversicherung.